Vertrags-Zoff: Berater-Wirbel: Platzt der Ambrosius-Deal mit dem HSV?

Er soll und will beim HSV bleiben. Aber ob es auch dazu kommt, ist plötzlich fraglich. Stephan Ambrosius hat ein unterschriftsreifes Angebot des HSV vorliegen, könnte seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um vier Jahre verlängern. Doch sein Berater Nochi Hamasor bringt den Deal nun in Gefahr.

Der Berater-Wirbel um Ambrosius. Nachdem der Abwehrmann gegen Bochum erstmals in dieser Saison auf der Bank saß, polterte Hamasor via „Bild“: „Wir hatten das Ziel, dass Stephan in Hamburg bleibt. Nach dem Bochum-Spiel sind wir aber ins Grübeln geraten.“ Wohlgemerkt nach dem ersten Spiel, bei dem Ambrosius draußen saß …

HSV-Bosse sind nicht erfreut über das Vorgehen der Ambrosius-Seite

Klar, dass die HSV-Bosse aufgrund dieses Vorstoßes überhaupt nicht begeistert sind. Platzt der Deal mit Ambrosius nun?

Der 21-Jährige, dem nach „Bild“-Informationen eine konkrete Anfrage des schottischen Topvereins Celtic Glasgow vorliegen soll, will dem Vernehmen nach eigentlich unbedingt beim HSV bleiben. Insbesondere nach dem jüngsten Vorstoß seines Beraters aber scheint es ausgeschlossen zu sein, dass der Verein sein Angebot nochmal nachbessert.

Heißt wohl: Entweder nimmt Ambrosius es in Kürze an – oder im Sommer ist Schluss für ihn in Hamburg. Ein Verkauf im Winter soll nach MOPO-Informationen nicht in Frage kommen.

Wie geht HSV-Trainer Thioune nun mit Ambrosius um?

Ziemlich klar ist, dass der Berater des frischgebackenen deutschen U21-Nationalspielers enorm hoch pokert – und seinem Schützling einen Bärendienst erwiesen haben könnte. Offen, wie Trainer Daniel Thioune damit umgehen wird, dass Hamasor nicht nur in seinem sondern auch in Ambrosius‘ Namen über seine Unzufriedenheit sprach. Öffentlich gibt sich der Trainer allerdings gelassen: „Das tangiert mich nicht, es ist die Haltung des Beraters.“