• Simon Terodde steht gegen Hass im Netz ein.
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Video mit ernstem Hintergrund: Darum liest HSV-Stürmer Terodde Hass-Nachrichten vor

Für Fußballprofis gehören Anfeindungen in den sozialen Medien fast schon zur Tagesordnung. Hass und Häme schlagen den Profis entgegen. Mehrere Erst- und Zweitliga-Profis haben sich jetzt zusammengeschlossen, um mit der Aktion „Unite against hate“ gegen den Hass im Netz vorzugehen. Vom HSV sind Topknipser Simon Terodde, Jan Gyemerah und Bobby Wood dabei.

Die Idee stammt von Spielerberater Volker Struth, dessen Firma „Sport 360“ die Aktion initiiert hat.

Volker Struth

Volker Struth rief die Aktion ins Leben.

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Neben den HSV-Profis sind auch Stars wie Toni Kroos, Dayot Upamecano oder Niklas Süle von den Bayern dabei. Sie alle lesen in kurzen Clips Beleidigungen vor, die ihnen in den sozialen Medien geschickt wurden.

„Unite against hate“: Darum liest HSV-Stürmer Terodde Hassbotschaften vor

„Du Bastard“, heißt es da beispielsweise oder wie bei Terodde „Motherfucker“. Besonders die Worte, die Köln-Ersatzkeeper Ron-Robert Zieler vorliest, erschüttern einen ins Mark. „Mach den Enke und wirf dich vorn Zug“, lautete eine Nachricht an den ehemaligen Hannoveraner.

Real-Star Toni Kroos unterstützt die Aktion

„Ich hab es schon mehrfach gesagt: Social-Media-Verantwortliche müssen einen Weg finden, die Anonymität im Netz abzuschaffen“, sagte Real-Star Kroos zur Aktion und ergänzte: „Jeder der ein Profil hat, sollte sein Gesicht zeigen und es sollte erkennbar sein, wer sich dahinter verbirgt. Anonym zu pöbeln sollte nicht mehr möglich sein. Und wer Hass säht, muss bestraft werden. Meinung ist okay – aber Hass ist keine Meinung.“

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