• Beim HSV hat Kyriakos Papadopoulos keine Perspektive mehr - und wird seinen Vertrag bis zum Sommer wohl trotzdem aussitzen.
  • Foto: imago images/Philipp Szyza

Vier Vereine wollten den HSV-Profi!: Darum lehnte „Papa“ alle Angebote ab

Seit Montag ist er wieder da, wo sie ihn eigentlich gar nicht mehr haben wollten: Nachdem Kyriakos Papadopoulos zwei Wochen lang in China und Russland auf Vereinssuche war, trainiert er nun wieder mit der U21 des HSV im Volkspark. Der Traum der Klubbosse, den Großverdiener im Winter von der Gehaltsliste zu bekommen, ist wohl ausgeträumt. Dabei wäre es möglich gewesen, genau das macht die Angelegenheit für den HSV extrem bitter: Nach MOPO-Informationen lagen Papadopoulos gleich mehrere konkrete Angebote vor, die er aber allesamt ausschlug.

Der HSV bleibt auf „Papa“ sitzen. Bitter, denn der Grieche zählt trotz totaler Perspektivlosigkeit und seiner im Oktober vollzogenen Abschiebung zur U21 zu den Top-Verdienern. Auch in Liga zwei kassiert er mehr als 2,5 Millionen Euro. Vor allem das soll der Grund dafür sein, dass Papadopoulos seinen bis Sommer laufenden Vertrag nun wohl aussitzen wird.

HSV-Profi Papadopoulos hätte bei vier Vereinen unterschreiben können

Möglichkeiten, zu wechseln, besaß er. Seit Oktober lässt sich der Abwehrspieler von Ex-St.Pauli-Profi Enis Alushi (arbeitet für die Agentur „Seven United“) betreuen. Seine Hoffnung: neue, frische Angebote. Die kamen. So soll bereits Papadopoulos‘ Abstecher nach China, zu Shenhua Schanghai, erfolgreich gewesen sein. Bislang hieß es, „Papa“ habe in einem mehrtägigen Probetraining nicht überzeugen können. Tatsächlich aber sollen die Chinesen ihm sogar ein Angebot vorgelegt haben, das finanziell an das, des HSV heranreichte. Eigentlich ein Jackpot für den verletzungsanfälligen 27-Jährigen. Papadopoulos aber soll abgelehnt haben, weil er Bedenken hatte, ob er mit der Mentalität der Chinesen zurechtkommen würde.

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Es blieb nicht die einzige Option. Zumindest bei zwei russischen Vereinen hätte Papadopoulos dem Vernehmen nach unterkommen können, dort aber finanzielle Einbußen in Kauf nehmen müssen. Deshalb zerschlug sich der Wechsel zu Krylja Sowetow Samara. Auch die Möglichkeit, bei Rubin Kasan zu unterschreiben, schlug „Papa“ aus. Zwischenzeitlich soll der türkische Erstligaklub Trabzonspor sein konkretes Interesse hinterlegt haben. In die Türkei aber wollte Papadopoulos nicht wechseln.

Papadopoulos träumte von einem Wechsel nach Köln

Stattdessen blieb es sein großer Traum, beim 1.FC Köln mit seinem Lieblingstrainer Markus Gisdol anzuheuern. Und tatsächlich soll der FC zwischendurch mal angefragt – und angesichts der finanziellen Vorstellungen des Griechen schnell abgewinkt haben.

Papadopoulos Gisdol

Gern wäre Papadopoulos zu seinem Ex-Trainer Markus Gisdol (r.) nach Köln gewechselt. Doch der FC winkte früh ab.

Foto:

picture alliance / Jan Woitas/dp

Nun also wieder der Volkspark, trotz mehrerer Offerten. Den HSV kostet das bis Sommer noch etwa eine Million Euro. Papadopoulos Suche wird dann von neuem beginnen. Es sei denn, er guckt sich doch nochmal in Russland um. Dort schließt das Transferfenster am 21. Februar. 

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