Von HSV-Profi attackiert: Leistner-Ausraster: Jetzt spricht der Dresden-Fan!
Der Dresden-Fan, der von HSV-Profi Toni Leistner attackiert worden ist – Tag24 hat nach eigenen Angaben mit ihm gesprochen. Seinen Namen nennt er nicht, stattdessen führt er lang und breit aus, dass alles ein Missverständnis gewesen sei.
Leistner hatte erklärt, er und seine Familie seien übelst beleidigt worden, bevor er den Fan angegriffen habe. Ohrenzeugen bestätigten dies später – zumindest laut diverser Stellungnahmen im Internet.
Die Szenen, die für Diskussionen sorgen: HSV-Profi Toni Leistner packt einen Dresden-Fan und wirft ihn zu Boden.
Screenshot: Twitter
„So war es gar nicht“, behauptet der Fan nun auf Tag24: „Es war definitiv nicht der Fall, dass ich seine Familie beleidigt habe.“ Ihm sei gar nicht bewusst gewesen, dass Leistners Frau schwanger im Krankenhaus liege.
Fan erklärt: Es ging nicht um die Familie von HSV-Profi Leistner
Nach dem 4:1-Erfolg der Dresdner in der ersten DFB-Pokal-Runde habe er mit zwei Kumpeln in Richtung Leistner gerufen, „dass wir die Hamburger richtig gef… hätten“. Das seien „die üblichen Phrasen nach so einem Spiel“. Um Leistner oder seine Familie sei es „mit keinem Wort“ gegangen.
Leistner: Fan sieht sich als Opfer von Leistner
Der Fan schildert sich als Opfer eines ausrastenden Profi-Fußballers: „Plötzlich war er im Block, kam direkt auf mich zu und schubste mich zu Boden.“ Wer Einsicht in mögliches eigenes Fehlverhalten erwartet hätte, lag damit so fernab der Realität wie der HSV von der zweiten Pokalrunde. „Dass Dynamo Dresden mir mit dem Rauswurf droht, ist völlig absurd“, empört sich der Fan und fragt: „Wie kann es sein, dass ein treuer Fan von einem Spieler angegriffen wird und es keinen interessiert?“
Der Fan strebt jedenfalls ein Treffen mit Leistner an, um sich ihm gegenüber persönlich zu erklären.
Fan freut sich schon auf die zweite Pokalrunde
Dynamo Dresden hatte sein Verhalten als „einfach nur beschämend“ verurteilt. Der Fan indes erklärte, er freue sich bereits auf die zweite Pokalrunde, „dann ohne Pöbeleien“. Dass er dann noch ins Stadion darf, ist nach seinen Ausführungen nicht unbedingt wahrscheinlicher geworden.
