Immanuel Pherai und Tim Walter scherzen im HSV-Training.
  • Immanuel Pherai und Tim Walter haben ein gutes Verhältnis.
  • Foto: WITTERS

Vor Duell mit Ex-Klub Braunschweig: HSV-Trainer Walter nimmt Pherai in Schutz

Immanuel Pherai musste sich einen Einlauf gefallen lassen. Nachdem der Niederländer im Training am Dienstag mit einem Fehler ein Gegentor eingeleitet hatte, ließ Daniel Heuer Fernandes seinen Frust am Schuldigen raus: „Manu“, schrie der Keeper, „das ist das dritte Mal jetzt.“ Nun ist Klartext von Heuer Fernandes im Training üblich und Fehler passieren. Pherai sollte diese Woche aber besonders fokussiert sein – denn er trifft auf den Verein, bei dem er in der Vorsaison den Durchbruch schaffte. HSV-Trainer Tim Walter jedenfalls glaubt weiter an seinen Spielmacher.

Mit neun Toren und fünf Vorlagen war der 22-Jährige der Unterschiedsspieler von Eintracht Braunschweig, das ohne Pherai vermutlich abgestiegen wäre. Nun aber kommt es am Freitag zum Wiedersehen – von Beginn an auch auf dem Platz, denn der Offensivmann ist seit dem Ausfall von Landsmann Ludovit Reis wieder gesetzt.

HSV-Trainer Tim Walter lobt Immanuel Pherais Fähigkeiten

Das Gesicht aus seiner Zeit bei den Braunschweiger „Löwen“ konnte Pherai bisher aber noch nicht zeigen, bringt es bisher auf zwei Vorlagen und noch kein Tor im Volkspark. „So richtig“, gestand Pherai zuletzt, „kennt mich Hamburg noch nicht.“ Das weiß auch Walter – und zeigt Nachsicht.

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„Wenn ein Spieler neu dazukommt, dann ruckelt es eben manchmal auch“, sagte der Übungsleiter vor dem Wiedersehen mit Pherais altem Arbeitgeber. „Er hat aber sehr viel Talent, ein super Tempodribbling und eine beeindruckende Agilität.“

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Er sei „sehr zufrieden“ mit Pherai, betonte Walter, um zum Abschluss seines Lobs noch einen Vergleich zu ziehen zu den Positions-Konkurrenten des Ex-Braunschweigers: „Auch Ludo Reis und Laci Bénes haben zu Beginn etwas Anlaufzeit benötigt.“ Und gelten mittlerweile, wenn nicht verletzt, als unumstritten.

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