Vor HSV-Topspiel gegen Hertha: Das sind Walters Sorgenkinder
Am Mittwoch startete der HSV in seine kurze Trainingswoche vor der Partie am Samstag gegen Hertha BSC (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) – und prompt gab es ein paar Sorgenfalten mehr bei Trainer Tim Walter.
Eigentlich wollten Sebastian Schonlau und Immanuel Pherai wieder einsteigen. Pherai komplett, Schonlau nach sechs Wochen Pause zumindest teilweise. Pustekuchen! Beide fehlten abermals im Teamtraining. Dazu meldete sich auch noch Flügelflitzer Jean-Luc Dompé mit einem Magen-Darm-Infekt ab.
Drei Profis, drei Sorgen. Insbesondere der Fall Schonlau nervt – und zwar am meisten den Kapitän selbst. In der vergangenen Woche wurde an seiner lädierten Wade eine weitere Stelle entdeckt, die Probleme verursachte. Bereits da wurde der Einstieg ins Teamtraining aufgeschoben. Nach weiteren intensiven Untersuchungen sollte der Käpt‘n am Mittwoch dann soweit sein. Doch daraus wurde nichts. Nun soll von Tag zu Tag neu entschieden werden.
Für Pherai und Dompé wird die Zeit knapp
Während Schonlau ohnehin frühestens für die Partie in Hannover (26.8.) Thema werden kann, wird die Zeit für Pherai und Dompé bis zum Hertha-Spiel am Samstag knapp. Mittelfeld-Zauberer Pherai (Adduktoren) musste schon zuletzt im Pokal in Essen musste passen. Am Mittwoch begnügte er sich mit individuellem Lauftraining.
Dem 23-Jährigen bleiben noch zwei Trainingstage bis zum Berlin-Spiel. Sollte er auch am Donnerstag nicht voll einsteigen können, rückt das Blitz-Comeback von Ludovit Reis näher. Der zuletzt an der Schulter verletzte Niederländer könnte im Mittelfeld neben László Bénes zum Zuge kommen.
Offen, wie lange Dompé flach liegt und wieviel Kraft er durch den Infekt verliert. An seiner Stelle könnte Levin Öztunali spielen.
Immerhin: Mit Jonas Meffert stieg am Mittwoch einer der jüngsten Patienten voll ein.