HSV-Profis Sebastian Schonlau und Ludovit Reis
  • Da wollen sie hin: Sebastian Schonlau (l.) und Ludovit Reis möchten mit dem HSV in die Bundesliga.
  • Foto: imago/MIS

Vorbild Paderborn: So kann der HSV den Aufstieg jetzt noch schaffen

Es dauerte nicht lange, bis die Kampfansagen ertönten. „Wir brauchen jetzt eine Serie“, erklärte HSV-Mittelfeldspieler Jonas Meffert nach dem 1:2 in Nürnberg, als klar war, dass der ohnehin beschwerliche Weg Richtung Erste Liga um ein gewaltiges Stück angewachsen ist. Sechs Zähler beträgt der Rückstand auf die Aufstiegsplätze, neun Partien bleiben noch. Der Druck vor dem Heimspiel am Samstag gegen Aue ist enorm. Ab sofort helfen nur Siege.

Kann der HSV den Aufstieg noch wuppen? Die grundsätzliche Antwort: klar. 27 Zähler sind noch zu vergeben. Und in den vergangenen Monaten bewies Werder Bremen, wie schnell es gehen kann. Aus zehn Partien holte Werder zuletzt neun Siege und ein Remis, katapultierte sich von Rang zehn an die Tabellenspitze. Aber wie realistisch ist so eine Serie für den HSV?

HSV: So kann der Aufstieg in die Bundesliga noch gelingen

Zumindest die Statistiken sind in diesen Tagen kein Freund des Teams von Trainer Tim Walter. 41 Zähler hat der HSV nach 25 Partien auf seinem Konto. In den vergangenen zehn Zweitliga-Jahren gelang es nur vier Vereinen mit einer identischen oder geringeren Punktzahl, sich am Ende noch in die Top drei zu siegen.


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Den direkten Aufstieg schaffte lediglich Paderborn vor drei Jahren (mit 38 Zählern nach 25 Spielen), Kaiserslautern (2013), Kiel (2018) und Heidenheim (2020) erreichten die Relegation – und verloren dann aber dort.

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Was die Angelegenheit erschwert: Durch die hohe Punkteausbeute von Werder (48), Darmstadt und St. Pauli (je 47) braucht man diesmal mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr als 60 Punkte für den Aufstieg. Heißt für den HSV: Von den letzten neun Partien muss er zumindest sechs oder sieben gewinnen. Ansonsten droht ein fünftes Jahr Zweitklassigkeit.

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