Relegation über Rostock? HSV-Kapitän schielt noch auf Platz zwei
Wird es am Ende tatsächlich die Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga? Bekommt der HSV sogar noch die Chance auf den direkten Aufstieg? Oder rutscht er zum vierten Mal in Folge auf den so undankbaren vierten Platz? Die Spannung vor dem letzten Ligaspiel in Rostock (Sonntag, 15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) steigt. Auch Kapitän Sebastian Schonlau zählt die Stunden bis zum Anpfiff.
Die Vorfreude ist ihm anzumerken. „Für uns ist das einfach eine schöne Geschichte“, lässt Schonlau vor dem Ritt nach Rostock wissen. Ein Sieg an der Ostsee – und der HSV wäre nicht mehr vom dritten Tabellenplatz zu verdrängen. Der Kapitän der Kompanie blickt aber sogar noch etwas höher und hat den direkten Aufstieg nicht abgeschrieben.
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Klar ist: Der HSV muss erstmal seine Hausaufgaben bei Hansa erledigen. Siegt er und würde Werder Bremen zeitgleich daheim gegen Regensburg verlieren, wäre der HSV sogar Zweiter und stünde als direkter Aufsteiger fest. „Realistischer ist im Moment Platz drei“, sagte Schonlau am Sky-Mikrofon. „Aber wenn wir Platz zwei bekommen können, werden wir uns auch nicht dagegen wehren.“
Schonlau will mit dem HSV Geschichte schreiben
Schonlau könnte am Wochenende Geschichte schreiben und sein Team als erster HSV-Kapitän überhaupt in die Bundesliga führen. „Für mich ist es eine riesen Ehre, hier Kapitän zu sein und in den VIP-Räumen, in der Riege der großen Kapitäne, mein Bild hängen zu haben“, stellt er klar. In Rostock will der 27-Jährige seine erste Hamburger Spielzeit krönen.
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Sollte der Weg der Hamburger in die Relegation führen, müssten sie dort zunächst am 19. Mai auswärts antreten. Die Entscheidung über den Aufstieg würde dann vier Tage später im Volksparkstadion fallen.