Vorzeitige Abreise: Darum kehrt HSV-Boss Boldt nach Hamburg zurück
Angenähert haben sie sich, die Einigung ist aber weiter nicht in Sicht. Der Transfer von Josha Vagnoman zum VfB Stuttgart zieht sich, das könnte auch noch eine Weile so bleiben. Die Folge: Der 21-Jährige soll am Mittwoch beim ersten Test des Sommers gegen Hajduk Split (17.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) dabei sein.
Trainer Tim Walter will gegen die Kroaten auch auf Vagnoman setzen, das ließ er am Dienstag in Bad Loipersdorf durchblicken. Das wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit anders, würde der Transfer zum VfB unmittelbar bevorstehen.
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Davon konnte auch am Dienstag noch keine Rede sein. Zwar soll das verbesserte Angebot der Schwaben (boten zuvor vier Millionen Euro plus zehn Prozent Beteiligung am Weiterverkauf) den HSV erreicht haben. Den Hamburgern, die zunehmend ungehalten sind, reicht das aber nicht. 5,5 bis sechs Millionen sollte ihrer Meinung nach die Fixsumme betragen. Auch die vom VfB in Aussicht gestellten Leihspieler sollen in den Überlegungen bislang keine Rolle spielen.
HSV-Aufsichtsrat berät über Transfer-Zuschuss
Sportvorstand Jonas Boldt vermittelt während der Tage in Österreich nicht den Eindruck, bezüglich seiner Forderungen nachgeben zu wollen. Seine Zeit in der Steiermark wird in Kürze enden. Die Partie gegen Split wird der 40-Jährige noch vor Ort verfolgen, am Donnerstag aber kehrt er nach Hamburg zurück, um an der Sitzung des Aufsichtsrates teilzunehmen. Dann soll auch darüber gesprochen werden, welcher finanzielle Spielraum dem Vorstand für weitere Transfers zur Verfügung steht – auch ohne Vagnoman-Millionen.