Die Hoffnung lebt zwar – doch zufrieden waren Mario Vuskovic (r.) und HSV-Sportvorstand Jonas Boldt nach der gestrigen Anhörung nicht. Dem Abwehrspieler droht weiterhin eine mehrjährige Sperre.
  • Die Hoffnung lebt zwar – doch zufrieden waren Mario Vuskovic (r.) und HSV-Sportvorstand Jonas Boldt nach der gestrigen Anhörung nicht. Dem Abwehrspieler droht weiterhin eine mehrjährige Sperre.
  • Foto: picture alliance/dpa/Frank Rumpenhorst

paidVuskovic-Prozess: Der HSV wittert eine Verschwörung und prüft rechtliche Schritte

Wird Mario Vuskovic wegen Dopings gesperrt? Oder ist der HSV-Profi unschuldig? Die Entscheidung darüber steht weiterhin aus, der Fall geht in die Verlängerung. Das DFB-Sportgericht unter Vorsitz von Stephan Oberholz ordnete nach der Anhörung am Donnerstag einen dritten Verhandlungstag für den 10. März in Frankfurt an. Zuvor soll im kanadischen Quebec ein unabhängiges Gutachten erstellt werden und die Frage klären, ob das im September entnommene Urin des HSV-Profis einen strafbaren EPO-Befund aufweist. Die HSV-Anwälte aber zweifeln die Unabhängigkeit dieses Gutachtens jetzt schon an.

Gerade hatte Richter Oberholz die genau fünf Stunden dauernde Sitzung um 16.02 Uhr geschlossen, da brach sich der Missmut von Seiten des HSV und Vuskovic Bahn. Sportvorstand Jonas Boldt, der der Verhandlung beiwohnte, schritt kopfschüttelnd und fluchend durch den Konferenzsaal 5 des DFB-Campus’, auch Vuskovics Anwälte waren erkennbar aufgebracht. Denn die Frage stellt sich: Ist der nun vom DFB beauftragte Sachverständige Jean-François Naud tatsächlich unbefangen?

HSV-Anwälte werfen Vuskovic-Gutachter Befangenheit vor

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