• Mit Abstand: Timo Letschert (l.) und Rick van Drongelen beim Training. So sieht zurzeit die Arbeit der HSV-Profis im Volkspark aus.
  • Foto: WITTERS

Warten auf die Politik: Setzt der HSV die Saison fast ohne Team-Training fort?

Seit Anfang März befindet sich der Fußball in der Zwangspause. Damit am Ende alle Profi-Vereine die Corona-Krise auch wirtschaftlich überleben, wurde in den vergangenen Wochen ein Konzept entwickelt, wie die Saison im Mai und Juni zu Ende gespielt werden kann. Die DFL und alle 36 Profi-Vereine haben alles für den Tag X vorbereitet, nun ist die Politik am Zug und muss die Freigabe erteilen. Diese zögert allerdings noch.

Am 9. Mai soll die Saison eigentlich fortgesetzt werden. Für die Umsetzung hat die „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb im Profifußball“ ein 41-seitiges Corona-Regelwerk mit allen Maßnahmen und Vorgaben entwickelt. Dieses steht seit Mitte der Woche fest und wurde vom Robert Koch-Institut (RKI) bereits positiv aufgenommen. Entscheidend ist nun allerdings die politische Ebene. Die lässt sich Zeit. Das könnte für die Teams zum Problem werden.

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Corona: HSV darf nur in Kleingruppen trainieren

So lange es von der Politik keine Freigabe für Geisterspiele und ein Mannschaftstraining gibt, dürfen die Vereine weiter nur in Kleingruppen trainieren. Für den 30. April war ursprünglich mal eine Pressekonferenz der Regierung geplant, dort sollte über die weiteren Schritte im Sport gesprochen werden. Womöglich wird diese Pressekonferenz jetzt noch mal nach hinten verschoben. Der Fußball muss warten und verliert Zeit. Es droht ein Kaltstart (kaum Teamtraining) in das Saisonfinale. Gesund kann das eigentlich auch nicht sein.

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