„Gehe euch gerne auf die Nerven“: Polzin reagiert auf Trainer-Frage
„Ich weiß, euch macht das jetzt gar keinen Spaß, was ich jetzt sage“, richtete sich HSV-Interimstrainer Merlin Polzin bei der Pressekonferenz an die anwesenden Journalisten, als er wiederholt nach seiner Zukunft gefragt wurde: „Ich gehe euch da gerne auf die Nerven.“ Gebetsmühlenartig wiederholte der 34-Jährige seine Sätze, dass er noch nicht über die Zeit nach dem Spiel am Samstag gegen Greuther Fürth (13 Uhr/Liveticker auf mopo.de) nachgedacht habe, sondern eben jenes zunächst im Fokus stünde. Beinahe erleichtert wirkte er, als ihm eine Frage zum kommende Gegner gestellt wurde. „Vielen Dank für die sportliche Frage“, entgegnete er.
Auch wenn verständlich ist, dass er sich lieber mit dem 17. Spieltag der Zweiten Liga und den zu zeigenden Inhalten seiner Mannschaft befasst, wird auch Polzin wissen, dass die Situation eine besondere ist. Weder Sieg noch Unentschieden oder Niederlage werden am Samstag final über seine Zukunft entscheiden. Mit welchem Trainer der HSV Anfang Januar in die Vorbereitung auf die Rückrunde startet, ist derzeit noch offen. Nur eine Sache ist klar: Der HSV stand, egal wie es am Samstag ausgeht, zu diesem Saison-Zeitpunkt noch nie so schlecht da in der Zweiten Liga wie aktuell.
Polzin will erst nach Fürth an die Zukunft denken
Rund um die Feiertage hätten er und Stefan Kuntz genug Zeit, über all das zu sprechen, sagte Polzin. Seine wiederholenden Aussagen, dass er von der Mannschaft eine gute Leistung sehen, das Stadion „anzünden“ und die gute Trainingsleistung auf den Platz übertragen wolle, sollen nach außen deutlich machen, dass seine Energie nur dem sportlichen Geschehen gewidmet ist.
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Auch auf die MOPO-Nachfrage, ob er sich auch eine Rückkehr ins zweite Glied unter einem neuen Trainer vorstellen könnte, entgegnete er mit demselben Tenor. „Es geht darum, dass wir drei Punkte holen wollen. Alles Weitere werden wir dann sehen.“
