Wie HSV-Profi Kittel ausgerechnet gegen Heidenheim wieder in die Spur finden will
Fast ein Jahr hatte es das nicht mehr gegeben. Erstmals seit dem 6.2.2022, einem 5:0-Auswärtssieg in Darmstadt, kam Sonny Kittel am Sonntag beim 2:0 in Rostock gar nicht zum Einsatz. 90 Minuten auf der Bank, die das aktuell herrschende Dilemma jenes HSV-Profis zeigen, der im Januar – erneut – fast weg war, dann aber statt nach Saudi-Arabien zu wechseln doch blieb – sehr zur Freude von Tim Walter.
Er sei „sicher“, dass Kittel in der Rückrunde wieder Spiele für den HSV entscheiden werde, sagte der Coach und wusste um die Ausbeute des 30-Jährigen in der Hinrunde: 17 Spiele, kein Tor. Die zehn Minuten, die Walter ihm gegen Braunschweig (4:2) gab, reichten nicht, um die Bilanz zu bessern.
HSV-Coach Walter zog Németh Kittel vor
Und dann waren es eben null in Rostock. Weil Walter im Mittelfeld zunächst auf den gelernten Stürmer Ransford Königsdörffer und später auf Laszlo Bénes setzte. Und weil er seinem Liebling in der Schlussphase auf dem Flügel auch András Németh vorzog, der prompt traf.
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Letztmals doppelt traf Kittel ebenfalls vor fast einem Jahr. Am 12.2.2022, bei einem 2:0 gegen seinen Lieblingsgegner: Heidenheim (zehn Spiele, drei Assists und fünf Tore). Es gäbe für ihn wohl keinen passenderen Tag als Samstag, um endlich wieder einzunetzen.
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Da unklar ist, ob Jean-Luc Dompé nach seinem Unfall im Kader stehen wird, haben sich die Startelf- und Tor-Chancen für Kittel zumindest nicht verschlechtert.