Wie viele Siege bis zum Aufstieg? HSV-Trainer Polzin macht eigene Rechnung auf
Acht Spiele noch, dann soll es vollbracht sein. Mit der besten Ausgangsposition seiner Zweitliga-Historie startet der HSV in den Endspurt der Saison und will endlich den Aufstieg unter Dach und Fach bringen. Viele Fans sind schon eifrig dabei zu rechnen: Wie viele Punkte braucht der HSV noch, um aufzusteigen? Reichen diesmal insgesamt 60 Zähler? Oder eher 63? Merlin Polzin bezog am Mittwoch Stellung – und machte seine eigene Rechnung auf.
„Erst mal brauchen wir jetzt am Freitag einen Sieg“, erklärte der Trainer schmunzelnd und verwies auf die Partie gegen Elversberg (18.30 Uhr, Liveticker auf mopo.de). 48 Zähler hat sein Team bislang auf dem Konto, insbesondere der kommende Spieltag könnte für den HSV zu einem goldenen werden. Die Verfolger Paderborn (3.) und Köln (2.) treten genauso gegeneinander an wie Hannover (6.) und Magdeburg (5.). Düsseldorf (8.) will in Kaiserslautern (4.) verbissen um seine vielleicht letzte Chance im Aufstiegskampf kämpfen. Alle nehmen sich die Punkte gegenseitig weg. Verlockende Konstellationen aus Sicht des HSV, der sich mit einem Sieg am Freitag an der Spitze absetzen könnte.
Den HSV erwartet mit Elversberg ein starker Gegner
„Wir wissen aber um die Schwere der Aufgabe“, betonte Polzin und ergänzte, „dass wir weit davon entfernt sind, irgendwelche Tabellenrechner oder sonstige Dinge auszupacken“. Dann aber ließ er sich im Rahmen der Pressekonferenz doch auf die kleine Spielerei ein und stellte klar: „Am Anfang unserer Zeit hier haben Loic (Polzins Assistent Favé, d. Red.) und ich klar gesagt, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen. Deshalb: Wenn es nun noch acht Spiele sind, brauchen wir auch acht Siege.“

So viele werden es natürlich nicht sein müssen. Großzügig gerechnet müsste der HSV eigentlich mit fünf Erfolgen aus den letzten acht Begegnungen sicher in der Bundesliga landen. Spielereien, die Polzin lieber anderen überlässt. Sein Credo steht: Einfach so lange gewinnen, bis der Aufstieg feststeht.
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Grundsätzlich muss der HSV eigentlich nur an die Leistungen der vergangenen Polzin-Monate anknüpfen. Seit der 34-Jährige Ende November Nachfolger des entlassenen Steffen Baumgart wurde, sammelten die Profis 28 Punkte aus 13 Spielen, das macht im Schnitt 2,15 Zähler pro Partie – eine erstligareife Ausbeute.
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