Wieder auswärts! HSV bei DFB-Pokal-Auslosung ohne Glück
Sie wünschten sich endlich mal wieder ein Heimspiel im Pokal. Pustekuchen! Nach den Erfolgen gegen die Drittligisten Rot-Weiss Essen und Arminia Bielefeld muss der HSV auch im Achtelfinale auswärts ran. Das ergab die Auslosung am Sonntag.
Der Weg nach Berlin führt für den HSV über – Berlin! Nach dem Zweitrundensieg in Bielefeld (5:4 nach Elfmeterschießen) muss prompt die nächste Auswärtstour gebucht werden. Am 5./6. Dezember geht’s in die Hauptstadt, dann trifft der HSV im Olympiastadion auf seinen Liga-Konkurrenten Hertha BSC.
Mitte August besiegte der HSV die Hertha mit 3:0
Kein Wunschlos für die Hamburger. Noch am Samstagabend, nach dem 2:0 gegen Magdeburg, stellte Tim Walter auf Nachfrage klar, was er sich für das Pokal-Achtelfinale wünscht: „Ein Heimspiel!“ Doch daraus wurde nichts. Stattdessen geht der Weg nun schon vor dem Finale in die Hauptstadt.
Auf den HSV dürfte dort eine schwere Aufgabe warten. In der Liga besiegte Walters Team die Hertha Mitte August zwar klar mit 3:0. Das aber im Volkspark. Dazu kommt: Seitdem haben sich die Berliner gefestigt, schalteten zuletzt im Pokal auch Erstligist Mainz mit 3:0 aus. Nun kommt der HSV zum Cup-Duell.
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Nachwuchsboss Horst Hrubesch, derzeit Interims-Bundestrainer der DFB-Frauen, nimmt es positiv. „Ich bin froh, dass wir kein Derby haben“, sagte er mit einem Seitenblick auf den FC St. Pauli, der zu Viertligist FC Homburg reisen muss. Die Hertha sei „ein gutes Los, es ist nicht einfach. Vor einem ausverkauften Haus in Berlin zu spielen, macht immer Spaß.“