Josha Vagnoman arbeitet an seinem Comeback.
  • Josha Vagnoman arbeitet an seinem Comeback.
  • Foto: WITTERS

Wann Vagnoman mit seinem HSV-Comeback rechnet

Der Mittwoch brachte gute Nachrichten für den HSV. Josha Vagnoman trainierte erstmals seit August wieder mit der Mannschaft, absolvierte bei einem Zirkeltraining alle Stationen ohne größere Probleme. Hetzen lassen will sich der 20-Jährige bei seiner Rückkehr ins Team aber nicht.

„Wir sind so verblieben, dass ich jetzt wieder reinkomme, und dann schauen wir, wann ich wieder voll dabei sein kann“, erklärt der U21-Nationalspieler, den eine Verletzung im Sommer die Olympia-Teilnahme gekostet hatte. Bei der zweiten Trainingseinheit am Mittwoch mischte der Außenverteidiger nicht mehr mit, absolvierte stattdessen im Stadion ein individuelles Programm. In kleinen Schritten soll die Rückkehr gelingen.

Nach seinem Sehnenriss: Vagnoman trainiert wieder mit der HSV-Mannschaft

Und dennoch, das sah schon gut aus, was Vagnoman beim Vormittagstraining mitmachen konnte. Zunächst fungierte er als Flankengeber, später machte er beim Parcours auch noch andere Stationen mit. „Ich habe mich gefreut, wieder Teil der Mannschaft zu sein“, sagt der Langzeitverletzte und ergänzt: „Ich denke, dass ich in den kommenden Wochen darauf aufbauen kann.“ Ganze 86 Tage hatte Vagnoman gefehlt. Im Stadtderby beim FC St. Pauli (2:3) Mitte August hatte er sich einen Sehnenriss im linken Oberschenkel zugezogen – und zunächst mit der Verletzung sogar weitergespielt. „Im Spiel habe ich damals nichts gemerkt. Das kam erst einen Tag später“, schildert der Rechtsverteidiger.

Vagnoman über sein HSV-Comeback: „Mit 100 Prozent stehe ich auf dem Platz, die Zeit muss man sich nehmen“

Das Problem: Die Sehne verheilte nicht richtig, ein zu früher Wiedereinstieg des oft Verletzten sollte unbedingt verhindert werden. Und so spulte Vagnoman in den vergangenen Wochen fleißig sein Reha-Pensum ab, trainierte abseits der Kollegen individuell. Bis gestern. „Jetzt schauen wir mal, wie der Muskel reagiert. Ein konkretes Ziel habe ich nicht. Wenn ich wieder bei 100 Prozent bin, werde ich wieder auf dem Platz stehen. Aber diese Zeit muss man sich nehmen“, sagt Vagnoman.

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Der HSV sehnt seine Rückkehr herbei. Mit Tim Leibold fällt ein Außenverteidiger langfristig aus, der schnelle Vagnoman könnte den aktuell gesetzten Miro Muheim und Moritz Heyer Dampf machen. Das will er – so konkret wird er dann doch – noch vor Weihnachten schaffen „Das“, sagt er mit einem Schmunzeln, „versuche ich hinzubekommen.“

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