Wintzheimer trumpft auf: Hinterseer beim HSV auf dem Abstellgleis?
Das HSV-Trainingslager neigt sich dem Ende zu. Am Sonntagmittag hebt der Hamburger Tross wieder gen Heimat ab, die vergangene Woche wurde in Bad Häring ausgiebig dafür genutzt, um für die kommende Spielzeit in Form zu kommen. Für die Profis war es die optimale Möglichkeit, sich unter dem neuen Trainer Daniel Thioune zu beweisen. Während Leihrückkehrer Manuel Wintzheimer in Tirol mächtig Eigenwerbung betrieb, sieht die Lage bei einem Sturmkonkurrenten anders aus.
Nicht nur wegen seines Siegtores gegen Feyenoord Rotterdam nutzte Manuel Wintzheimer die vergangenen sechs Tage, um sich in eine gute Position bei Thioune zu bringen. Der 21-Jährige, der die vergangene Saison beim VfL Bochum verbrachte, profitiert von seiner Vielseitigkeit. So kam er unter Thioune schon als Zehner oder auf dem rechten Flügel zum Einsatz.
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Dazu seine drei Tore in den bisherigen fünf Testspielen. Ein gutes Zeugnis. „Manuel hat bislang gezeigt, warum er länger und mehr spielen durfte als andere“, sagte Thioune. Damit ist unter anderem Lukas Hinterseer gemeint. Der 29-Jährige wollte die Zeit in seinem Heimatland nutzen, um im Kampf um das Sturmzentrum Punkte zu sammeln.
HSV-Sturm: Terodde und Wintzheimer in der Pole-Position
Mit mäßigem Erfolg. Neben dem gesetzten Neuzugang Simon Terodde hat Wintzheimer inw. Im Test gegen Rotterdam, als Thioune auf eine Doppelspitze setzte, bekamen Routinier Terodde und eben Ex-Bayern-Talent Wintzheimer die beiden vakanten Plätze. Hinterseer und Bobby Wood sind hinten dran.
Während für Wood wohl kein Abnehmer gefunden wird, könnte sich Hinterseer Gedanken machen. Für den Österreicher, der im Vorjahr neunmal traf, gibt es Interessenten. Der Angreifer, der zuletzt nicht für die österreichische Nationalmannschaft nominiert wurde, wollte seine Chancen unter Thioune ausloten, bevor er an einen Wechsel denkt. Das Trainingslager könnte ihn ins Grübeln bringen.