Wird er neuer HSV-Kapitän?: Darum gab Thioune Leistner direkt die Binde

Sein HSV-Debüt verlief für Toni Leistner ganz nach Geschmack. Beim 2:0-Sieg im Testspiel gegen Hertha BSC führte der langjährige Union-Führungsspieler die Hamburger direkt als Kapitän aufs Feld, überzeugte in der Innenverteidigung.

„Es war das, was wir sehen wollten: seine Robustheit und Stabilität, aber auch, dass er Stephan Ambrosius ein bisschen an die Hand genommen hat“, sagte Trainer Daniel Thioune. „Ich habe ihm auch etwas Druck auf die Schultern gelegt, indem er direkt die Binde bekommen hat. Aber er hat seinen Job gut erfüllt und hinten hat alles ganz gut gepasst.“

Leistner mit seinem HSV-Debüt zufrieden

Leistner selbst war auch zufrieden, wollte den Achtungserfolg gegen den sehr ambitionierten Bundesligisten aber nicht überbewerten. „Wir wollen das nicht an die große Glocke hängen“, sagte der 30-Jährige. „Wir hatten gute Ballbesitzphasen und gute Anhaltspunkte.“

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Ob Leistner auch beim Saisonstart direkt ein Kandidat für die Kapitänsbinde ist, bleibt noch offen. In dieser Woche will der Coach die Entscheidung treffen. „Ich habe ein paar Anforderungen an diesen Spieler. Die Mannschaft muss mit mir gemeinsam entscheiden, wer dafür geeignet ist“, sagte Thioune.

Abwehrchef Leistner sammelte bei seiner Premiere schon einmal gute Argumente.