Direkt in die Startelf? So plant der HSV mit Chakvetadze
Das ging fix. Am Donnerstagabend vermeldete der HSV die Leihe von Giorgi Chakvetadze, keine 16 Stunden später feierte der Georgier schon sein Debüt im Dress mit der Raute. Kein wirklich gelungenes, 1:5 hieß es im Volkspark gegen Dänemarks Spitzenreiter FC Midtjylland. Doch für Chakvetadze könnte es schon bald richtig ernst werden.
Gegen die Dänen durfte der aus Gent geliehene 22-Jährige nach der Pause 45 Minuten lang ran und deutete seine Schnelligkeit an. Dass ihm ansonsten die Bindung zu seinen Kollegen fehlte, war klar. Trainer Tim Walter lobte dennoch: „Er hatte Spaß und Freude, wieder zu spielen. Jetzt muss er sich erst mal anpassen.“
HSV-Trainer Walter zieht Kaltstart von Chakvetadze in Betracht
Das soll zügig geschehen, denn Chakvetadze, der beim HSV „Chaki“ gerufen wird, soll sofort helfen. Die Bosse sehen ihn im zentralen Mittelfeld als Alternative zu Sonny Kittel. Der wird kommende Woche, beim Topspiel in Darmstadt (6. Februar), Gelb-gesperrt fehlen. Kann Chakvetadze dann schon ins Team rutschen?
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Walter mag das nicht ausschließen. „Es kann alles sein. Wenn du Fußball verstehst, geht alles ein bisschen schneller“, so der Trainer. „Er ist ein sehr veranlagter Spieler und kann uns mit seiner Art sicherlich weiterhelfen. Er ist sehr kreativ und torgefährlich.“
Für Chakvetadze hat der HSV keine Kaufoption
Vieles dürfte davon abhängen, wie sich Chakvetadze in der kommenden Woche im Training präsentiert. Grund, ihn länger außen vor zu lassen, gibt es nicht. Das Leihgeschäft mit Gent, wo er seit dem 9. Dezember nicht mehr zum Einsatz gekommen war, ist bis zum Sommer befristet, eine Kaufoption wollten die Belgier dem HSV nicht einräumen. Heißt: Chakvetadze dient als Soforthilfe und nicht als Spieler, den der HSV entwickeln möchte.
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In Darmstadt dürfte die Entscheidung zwischen ihm und David Kinsombi (soll nach Knieproblemen in der kommenden Woche wieder fit sein) fallen.