Wochenlanger Ausfall droht: HSV zittert vor Mallorca mit Hadzikadunic
Wie schwer hat es Dennis Hadzikadunic erwischt? Diese Frage schwirrt auch einen Tag nach dem 0:0 gegen Elversberg in den Köpfen der Fans umher. Der Abwehrmann musste am Freitag mit einer ausgekugelten Schulter das Feld verlassen und droht möglicherweise länger auszufallen. Schlimmstenfalls könnte er sogar mehrere Wochen fehlen.
Noch ist nicht klar, ob sich Hadzikadunic am Sonntagmorgen mitsamt seinen Kollegen auf den Weg zum Flughafen Fuhlsbüttel machen wird. Dabei wäre der Bosnier als Tippgeber während des angesetzten Kurz-Trainingslagers auf Mallorca überaus gefragt. Von Anfang bis Mitte 2023 spielte er eine Rückrunde lang auf Leihbasis beim heimischen Erstligisten RCD Mallorca, der den HSV bis zum kommenden Mittwoch als Gast auf seinen Trainingsplätzen aufnimmt. Ein Trip in die alte Heimat, den Hadzikadunic nicht verpassen möchte.
HSV-Trainer Polzin hofft, dass Hadzikadunic schnell wieder fit ist
Auch Trainer Merlin Polzin hätte seinen Abwehrmann gern dabei, zumal das Mallorca-Camp den Zusammenhalt im Team weiter stärken soll. Entscheidend aber wird sein, wie schlimm der Schaden in Hadzikadunic‘ Schulter ist. Macht der Trip wirklich Sinn? Oder wäre es besser, er würde sich in Hamburg behandeln lassen?

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Unklar, wie lange der 26-Jährige dem HSV fehlen wird. Entscheidend für die Ausfallzeit wird sein, ob Bänder und Sehnen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ist das der Fall, wird der Bosnier wohl mehrere Wochen lang pausieren müssen. Wäre extrem bitter, denn unter Polzin fand Hadzikadunic zu alter Stärke und wurde in seinem zweiten HSV-Leihjahr zum unumstrittenen Stammspieler.

HSV-Kollege Reis dient Hadzikadunic als warnendes Beispiel
Wie gefährlich Schulterverletzungen sein können, musste bereits Hadzikadunic‘ HSV-Teamkollege Ludovit Reis leidvoll erfahren. Der Niederländer kugelte sich im Sommer 2023 im Test bei den Glasgow Rangers die Schulter aus und musste knapp vier Wochen pausieren. Sein großes Pech: Nur wenige Wochen später zog er sich erneut eine Schulterverletzung zu und ließ sich daraufhin operieren. Ausfallzeit: knapp drei Monate.
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So weit ist es bei Hadzikadunic natürlich noch lange nicht. Zumindest aber sein Einsatz kommenden Samstag in Nürnberg (13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) gilt als höchst unwahrscheinlich. So lange der Bosnier fehlen wird, ist Sebastian Schonlau erste Wahl. Der Kapitän kam schon gegen Elversberg für Hadzikadunic ins Spiel und machte einen ordentlichen Eindruck. Möglich, dass er in den kommenden Wochen wieder richtig wichtig wird.
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