Yalcinkaya erneut nicht im Profi-Kader – mit Folgen für den HSV?

Anfang vergangener Woche kehrte Bilal Yalcinkaya als frischgebackener U17-Weltmeister nach Hamburg zurück und strahlte bis über beide Ohren. Nur wenige Tage später ist die Euphorie schon wieder der Enttäuschung gewichen. Nach MOPO-Informationen verzichtete HSV-Trainer Tim Walter erneut darauf, Yalcinkaya in den Kader für die Partie in Nürnberg zu berufen. Der HSV reiste ohne seinen Weltmeister ins Frankenland.

Walter hat keinen Platz für Yalcinkaya. Auch, weil Flügelflitzer Jean-Luc Dompé rechtzeitig fit wurde und die vergangenen beiden Trainingstage voll durchzog. Und dennoch: Durch die Sperren von Miro Muheim (Rot) und Moritz Heyer (fünfte Gelbe) wäre eigentlich noch ein Plätzchen für Yalcinkaya frei gewesen.

Yalcinkaya: U19-Pokal statt Profi-Kader in Nürnberg

Fragt sich nur: Warum macht sich der HSV den Schwung, den Yalcinkaya von der WM mitbrachte (sechs Einsätze, zwei Tore) bei den Profis nicht zu Nutze? Eine Frage, die auch Einfluss auf die noch laufenden Verhandlungen mit dem Talent haben könnte. Unter anderem Atlético Madrid buhlt um Yalcinkaya, dessen HSV-Vertrag im Sommer ausläuft. Und der eigentlich – bei entsprechender Perspektive – gern in Hamburg bleiben würde.

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Das HSV-Juwel läuft derweil am Sonntag am HSV-Campus im Volkspark auf. Ab 11 Uhr empfängt die U19 das favorisierte Hoffenheim zum Viertelfinale des DFB-Pokals (live im DFB-TV). Mit Yalcinkaya und Hoffenheims Max Moerstedt düften sich dann zwei U17-Weltmeister gegenüberstehen.