Zwei Profis überragen in Bremen: Das Nordderby in Noten
Der HSV hat das Nordderby bei Werder Bremen mit 2:0 gewonnen – und damit den Sprung in die Spitzengruppe der zweiten Liga geschafft. Vor allem zwei Spieler überragten beim Derbysieg. Klicken Sie sich durch die Noten.
- WITTERS Heuer Fernandes: Einige gute Paraden, doch im entscheidenden Moment sah er alles andere als gut aus. Das Freistoßtor zum 0:2 darf so nicht fallen. Bitter. Note 5
War vor allem in der zweiten Halbzeit immer wieder gefordert. Dabei zeigte er mehrfach seine Klasse und hielt seinen Kasten sauber. Stark. Note 1 - WITTERS 82. Gyamerah: Kam für Heyer, konnte das Spiel in der Offensive aber ebenfalls nicht beleben.
Solide und ohne entscheidende Aussetzer unterwegs. Note 3 - WITTERS 89. David: Bekam nochmal ein paar Minuten. Blieb ohne auffällige Szenen.
Sehr oft am Ball. Nicht alles dabei gelang ihm. Ließ sich allerdings nichts zu Schulden kommen und gewann fast jeden Zweikampf. Note 2,5 - WITTERS Schonlau: Haute sich wie Vuskovic in der Abwehr voll rein, gereicht hat es nicht. Note 3
Hatte Glück, dass sein Zweikampf gegen Ducksch nicht mit Elfer und Gelb-Rot bestraft wurde. Flog dann kurz nach der Pause trotzdem vom Platz. Unglücklich. Note 4 - WITTERS Leibold: Was für ein bitterer Abend für ihn. Erhielt trotz schwerer Verletzung sogar beim Abtransport üble Pfiffe des harten Kerns der FCN-Fans, die ihm seinen Wechsel aus dem Sommer 2019 noch immer verübeln. Immerhin von den anderen Tribünenseiten gab es aufmunternden Applaus. -
Auf der linken Seite ein Aktivposten. Entscheidend am 1:0 beteiligt. Viele richtig gute Szenen. Note 2 - WITTERS Meffert: Die Relegation bleibt für ihn ein Albtraum. Ließ vor dem 0:1 Torschütze Boyata laufen und war damit maßgeblich an der Niederlage beteiligt. Note 5
Verlor ungewohnt viele Zweikämpfe. Das kann er besser. Ließ aber den Kopf nie hängen und kämpfte bis zum Schluss. Note 3 - WITTERS Heyer: Zunächst etwas nervös, dann besser und mutiger. Der Durchbruch im Spiel nach vorne wollte ihm aber auch nicht gelingen. Note 3
Bereitete das 1:0 vor, traf zum 2:0 und machte einen Top-Job in der Innenverteidigung. Mann des Spiels. Note 1 - WITTERS Suhonen: Längst der neue Fanliebling im Volkspark. Bisweilen etwas zu verspielt, aber immer ein Aktivposten. Starke Einzel- und Willensaktion vor dem zweiten Treffer. Note 2
81. Suhonen: Vergab in der Schlussphase eine gute Möglichkeit. - WITTERS 67. Kinsombi: Stabilisierte und traf zum entscheidenden 4:2. -
Nicht ganz so präsent auf dem Platz wie zuletzt gegen Sandhausen. Machte trotzdem ein ordentliches Spiel. Note 3,5 - WITTERS 81. Vuskovic: Feierte seine HSV-Premiere.
81. Vuskovic: Feierte seine HSV-Premiere. - WITTERS Kittel: Ein paar Ansätze waren zu erkennen. Mehr nicht. Das war für so ein Spiel eindeutig zu wenig. Note 5
Nicht wirklich oft am Ball, einen Torschuss gab es von ihm auch nicht. Sorgte mit viel Laufarbeit trotzdem immer wieder für Gefahr in der Offensive. Note 3 - WITTERS 89. Wintzheimer: Durfte noch kurz mitwirken und half, den Sieg über die Zeit zu bringen.
70. Wintzheimer: Blieb ohne große Aktionen. - WITTERS Jatta: Biss kräftig auf die Zähne, um überhaupt zu spielen. Ihm war anzumerken, dass er nicht bei 100 Prozent war, auch wenn er alles versuchte. Note 4
Setzte immer wieder sein Tempo ein und sorgte damit für Gefahr. Zum 2:0 gab er die Vorlage. Zwei gute Möglichkeiten zum 3:0 ließ er allerdings ungenutzt. Note 2,5 - WITTERS 74. Kaufmann: Ersetzte den angeschlagenen Jatta, blieb aber unauffällig.
70. Kaufmann: Durchaus ein belebendes Element. - WITTERS Glatzel: Ließ sich immer wieder tief fallen, um sich selbst die Bälle zu holen. Vor dem Tor trat er hingegen nicht wirklich in Erscheinung. Note 4
Nach zuletzt drei Spielen ohne Tor brauchte er gerade mal 79 Sekunden für das 1:0. Note 2,5 - WITTERS Reis: Der Einsatz stimmte. Versuchte sich permanent in das Spiel zu kämpfen. Das gelang teilweise. Note 3,5
58. Reis: Haute sich in alles rein und half mit seinem Einsatz das Ergebnis zu halten. Note 3
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