Im Sommer noch hintendran: Narey ist der Mann der Stunde beim HSV
Wenn der HSV am Mittwoch (18.30 Uhr, MOPO.de Liveticker) gegen Erzgebirge Aue sein Nachholspiel absolviert, wird Khaled Narey mit ziemlicher Sicherheit wieder in der Hamburger Startelf stehen. Eine Entwicklung, mit der im Sommer nicht unbedingt zu rechnen war.
Die Formkurve des 26-Jährigen zeigt in den vergangenen Wochen nach oben. So auch beim Duell bei seinem Ex-Klub Greuther Fürth vergangenen Samstag, als er in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den Siegtreffer für den HSV erzielte. Sein erstes Tor seit dem 2. Spieltag in der Vorsaison, damals beim 4:0 in Nürnberg. Narey, das lässt sich getrost sagen, hat seine Chance genutzt.
HSV: Narey nutzte seine Chance
In Paderborn (4:3) ließ ihn Thioune für den erkrankten Sonny Kittel ran – und Narey zahlte es mit einer guten Leistung zurück, die er anschließend in Fürth nach der Länderspielpause bestätigte. Noch im Sommer rankten sich Abwanderungsgerüchte um den Allrounder, der noch einen Vertrag bis 2022 besitzt.
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Rechts hinten schienen Josha Vagnoman und Jan Gyamerah die Nase vorn zu haben und auch in der Offensive schienen die Einsatzmöglichkeiten für Narey begrenzt zu sein. Weil aber Bakery Jatta nach seinem Muskelfaserriss noch nicht wieder bei 100 Prozent ist und auch Vagnoman mit einer Außenbandverletzung fehlt, öffneten sich wieder Türen. Narey, der unter Ex-Trainer Dieter Hecking im Frühjahr keine sportliche Rolle mehr spielte, marschierte durch, bot sich an.
Sehr zur Freude von HSV-Trainer Daniel Thioune. Der schätzt vor allem Nareys Vielfältigkeit. In Fürth rückte der Deutsch-Togolese nach dem Platzverweis von Toni Leistner eine Position nach hinten und half mit unermüdlichem Einsatz mit, die Null zu halten. Narey ist wieder mittendrin.