• Rúben Amorim ist seit vergangenem Jahr Trainer bei Sporting Lissabon.
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Ist er ein Betrüger?: Trainer von Portugals Tabellenführer droht jahrelange Sperre

Schwerer Vorwurf in Portugal: Der 18-fache Meister Sporting Lissabon ist genauso wie sein Trainer Rúben Amorim angeklagt worden. Bei einer Verurteilung droht dem Coach eine jahrelange Sperre, die auch den derzeitigen Tabellenführer schwer treffen würde.

Der Vorwurf ist kurios: Amorim wird zur Last gelegt, bei der Trainer-Registrierung im März des vergangenen Jahres betrogen zu haben. Im schlimmsten Fall darf der Sporting-Coach seinen Job bei einer Verurteilung deswegen ganze sechs Jahre lang nicht mehr ausüben.

Betrug? Ruben Amorim von Sporting Lissabon droht Sperre

„Die nationale Sportdisziplin will den Trainer Rúben Amorim zu einer mindestens einjährigen Sperre verurteilen, weil er sich gemäß der geltenden Vorschriften als Assistenztrainer und nicht als Cheftrainer registriert hat, als er dazu noch nicht qualifiziert war“, heißt es in einem Klub-Statement von Sporting zu den entsprechenden Vorwürfen.

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Konkret soll es sich bei den Anklägern um einen Ausbilderausschuss der portugiesischen Profifußball-Liga sowie zum Teil um den Nationalen Verband der Fußballtrainer handeln. Sie wittern einen vorsätzlichen Fehler bei der Trainer-Registrierung Amorims.

Funktionäre werfen Ammoris Betrug bei Trainer-Registrierung vor

Der ehemalige Coach des SC Braga war erst im vergangenen Jahr aus seinem dortigen Vertrag herausgekauft worden, da eine Ausstiegsklausel in Höhe von zehn Millionen Euro den Schritt zu Sporting möglich gemacht hatte. Erst vergangene Woche hatte Amorim zudem seinen Vertrag in Lissabon bis 2024 verlängert.

Nun sieht er sich diesen schweren Vorwürfen konfrontiert, die seiner Trainer-Laufbahn einen gewaltigen Einschnitt verpassen würden. Selbst hat sich Amorim noch nicht zu den Anschuldigungen geäußert, aber sein Klub preschte am Montag vor.

Sporting wehrt sich und beklagt „unauslöschlichen Schandfleck“

„Dieser Vorgang und diese Anschuldigung stellen einen unauslöschlichen Schandfleck für den Ruf des nationalen Sports dar, mit internationalen Auswirkungen, da sie jede Möglichkeit des Glaubens an das ordnungsgemäße Funktionieren der am Prozess beteiligten Institutionen verhindern“, heißt es in einem Statement von Sporting.

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Der Verein glaube unter anderem, dass der Versuch unternommen wird, „die vielversprechende Karriere eines sehr kompetenten jungen Trainers ernsthaft zu beschädigen.“ Der weitere Verlauf des Verfahrens ist offen.

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