Jubel bei den Stürmern: FIFA will die Abseitsregel ändern!
Wenn es wirklich zur Umsetzung dieser Idee kommt, dürfte die Torquote bald nach oben schnellen. Die FIFA plant die Änderung der Abseitsregel, so berichtet es der „kicker“. Eine Testreihe in Deutschland soll demnach schon geplant sein, anschließend könnte „grünes Licht“ gegeben werden.
Arsène Wenger, der von 1998 bis 2018 den FC Arsenal trainierte und stets auf Offensivfußball setzte, soll bei der FIFA als Türöffner fungiert haben. Bereits im Februar soll er FIFA-Boss Gianni Infantino seine Pläne unterbreitet haben. Die besagen, dass künftig ein Spieler nicht im Abseits steht, sollte sich noch ein Körperteil auf gleicher Höhe mit dem vorletzten Spieler des gegnerischen Teams befinden. Zurzeit befindet sich ein Spieler im Abseits, wenn bereits einer seiner Körperteile näher am Tor ist, als der des vorletzten gegnerischen Spielers.
50 Prozent der Abseitstore könnten künftig gültig sein
Sollte die Regeländerung durchgehen, wäre das fraglos ein Vorteil für die Angreifer. Infantino soll der Idee gegenüber aufgeschlossen sein. Wie der „kicker“ berichtet, soll er sich bereits mit DFB-Direktor Oliver Bierhoff darüber ausgetauscht haben. Bei einem U19-Turnier in Deutschland könnte es bald zu einer entsprechenden Testreihe kommen.
Nimmt man Auswertungen als Maßstab, könnten etwa 50 Prozent der wegen des Videobeweises nicht gegebenen Abseitstore dank der neuen Regel künftig regulär sein und zählen.