• Rüde gestoppt: Jan Kleineidam wird von zwei Schwartauern in die Zange genommen.
  • Foto: imago images/Nordphoto

Kein Derby-Feuer!: Hamburg enttäuscht im Handball-Nordduell

Zu viele Fehler und viel zu wenig Leidenschaft. Der Handball Sport Verein Hamburg hat beim VfL Lübeck-Schwartau eine verdiente 28:31 (14:18)-Niederlage kassiert, die allerdings vermeidbar war. Ausgerechnet im wegweisenden Nordderby der Zweiten Liga mangelte es dem HSVH am nötigen Feuer, mit dem ein Sieg absolut möglich gewesen wäre.

Trainer Torsten Jansen war nach nach der zweiten Niederlage im sechsten Spiel und der zweiten Auswärtsniederlage in Serie enttäuscht und auch sauer.

Hamburg verliert Derby gegen Lübeck-Schwartau 

18 Gegentore schon zur Halbzeit, und das gegen eine Mannschaft, die in den Spielen zuvor im Schnitt knapp 26 Tore erzielt hat – indiskutabel. Das gilt auch für die mickrigen vier Torhüter-Paraden, die der zuletzt so starke Jonas Maier und Marcel Kokoszka gemeinsam zustande brachten. 

Auf der Gegenseite lief VfL-Keeper Dennis Klockmann zu großer Form auf, parierte 13 Würfe der Hamburger, darunter drei Siebenmeter.

Dennis Klockmann zieht Hamburg den Zahn 

Darüber hinaus leisteten sich die Hamburger, bei denen Philipp Bauer und Niklas Weller (je 6 Tore) die erfolgreichsten Schützen waren, über die gesamte Spielzeit zu viele Fehlwürfe und technische Fehler.

Entscheidend war aber die im Vergleich zu den Gastgebern mangelhafte Emotionalität, Aggressivität und Überzeugung.  

Lukas Ossenkopp: Hamburg „ohne Aggressivität“

„Wir sind in vielen Bereichen weit weg gewesen von unserem Optimum“, bilanzierte HSVH-Kapitän Lukas Ossenkopp nach den ernüchternden 60 Minuten. In der Abwehr habe man gerade in der ersten Halbzeit „ohne Aggressivität und Kompaktheit gespielt. Wir haben unsere Torhüter nicht unterstützt und die konnten uns auch nicht unterstützen.“

Darüber hinaus leisteten sich die Hamburger, bei denen Philipp Bauer und Niklas Weller (je 6 Tore) die erfolgreichsten Schützen waren, über die gesamte Spielzeit zu viele freie Fehlwürfe und technische Fehler.

Handball: Hamburg trifft Freitag auf Hüttenberg

Entscheidend waren aber die im Vergleich zu Schwartau mangelhafte Emotionalität, Aggressivität und Überzeugung. „Ich hoffe, wir lernen daraus und machen es am Freitag besser“, so Jansen. Dann empfängt der HSVH den TV Hüttenberg.

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