Knie „würde explodieren“: Ex-St. Pauli-Profi Allagui hört als „Legende“ auf
Das war’s dann also. Sami Allagui, ehemaliger Stürmer des FC St. Pauli, hat offiziell die Schuhe an den Nagel gehängt, jedenfalls für den professionellen Bereich. Der Kiezklub wünschte ihm via Twitter „alles Gute für die Karriere nach der Karriere“, Kapitän Christopher Avevor huldigte den nunmehr 34-Jährigen als „Legende“.
Es ging einfach nicht mehr. „Mein Körper hat mir diese Signale gesendet“, erklärte Allagui der B.Z.. „Die Probleme im Knie, die kurz vor der Corona-Pandemie begonnen haben, wurden immer größer. Genau wie die Schmerzen und Schwellungen nach körperlichen Belastungen.“ In dieser enormen Quälerei habe er keinen Sinn mehr gesehen. „Und das wollte ich auch keinem mehr antun. Weder mir noch meinem Klub.“
St. Paulis Ex hat Angst vor einem explodierenden Knie
Bei zu vielen Sprints, erklärte der Angreifer, der immerhin noch in der Ü32 von Hertha BSC aktiv sein kann, „würde mein Knie explodieren“. Er sei fein mit seiner Entscheidung, sie fühle sich gut und richtig an. Zudem sei jetzt mehr Zeit für Ehefrau Lisa und die Kinder Ella (sechs Monate) und Noah (3).
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Allaguis Klub des Herzens ist … nicht der FC St. Pauli
55 Partien hat Allagui für St. Pauli absolviert, sein Herz verloren hat er indes woanders. „Ganz klar Hertha“, räumte er unumwunden ein, Noah und er seien inzwischen auch als Vereinsmitglieder registriert. Wie seine berufliche Zukunft aussieht, weiß der gebürtige Düsseldorfer zurzeit noch nicht: „Ich mache mir gerade so meine Gedanken …“