Kommentar: Darum spricht diesmal viel mehr für den Aufstieg des HSV
Der HSV ganz oben nach 19 Spieltagen einer Zweitliga-Saison, neu ist dieses Bild nicht. Auch vor zwei Jahren hatten die Hamburger 40 Punkte auf dem Konto und führten die Tabelle an, in der Vorsaison war man Zweiter – knapp hinter Bielefeld. Das böse Erwachen folgte später.
Doch ist die Ausgangslage diesmal eine andere. Der HSV stand in den vergangenen Spielzeiten nämlich vor allem aufgrund der im Vergleich zur Konkurrenz größeren Qualität oben. In dieser Saison kommt etwas hinzu: Der HSV hat die 2. Liga gelernt.
HSV-Trainer Daniel Thioune verwaltet die Qualität nicht nur
Daniel Thioune ist als Trainer kein Qualitätsverwalter, sondern ein Entwickler, ein Bessermacher, einer, der weiß, worauf es ankommt im Unterhaus. Und so konnte der HSV beim 3:1 gegen Paderborn spielerisch glänzen, weil man die Zweikämpfe annahm, weil man intensiv gegen den Ball arbeitete und läuferisch eine Top-Leistung an den Tag legte.
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Nur so geht es in Liga zwei, wo der HSV am Freitagabend in Aue antreten darf. Auch dort werden Arbeiter eher belohnt als Künstler. Beherzigt der HSV das für die komplette Rückrunde, müssen auch bei den misstrauischsten Fans die Sorgenfalten nicht zu groß werden.