Kommentar: Es wäre absurd, den Neuanfang mit Schultz in Frage zu stellen
Ja, es dürfte jeden St. Pauli-Fan nerven. Kolossal sogar. Die braun-weiße Gemeinde ist es leid, den FC St. Pauli verlieren und im Souterrain der Tabelle beheimatet zu sehen, die Falltür in Liga drei unter sich wissend.
Trotzdem wäre es absurd, den Weg des Neubeginns auf dem Kiez in Frage zu stellen. Vielleicht sollte Coach Timo Schultz eine Prise weniger Konjunktiv in die Analyse-Suppe streuen, mit „hätte“, „wäre“, „wenn“ oder positiven Spielstatistiken holt man weder Punkte noch notorische Zweifler ab. Aber das ändert nichts daran, dass sehr vieles, was er tut, Gutes bewirkt hat.
Trendwende für St. Pauli muss schnell her
Was wiederum zur Folge hat, dass man der Mannschaft, die sich inklusive Trainer-Team als absolute Einheit präsentiert, zutraut, sich am eigenen Schopf aus dem Schlamassel zu ziehen. Sie wäre allerdings gut beraten, schnell damit anzufangen.
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St. Paulis Kader ist gut genug aufgestellt
Je länger ein Erfolgserlebnis fehlt, desto fixer schwindet der Glaube an die (unzweifelhaft vorhandenen) eigenen Stärken und daran, dass die hohe Intensität mit unter anderem schwer respektablen Laufleistungen Früchte trägt. Braunschweig war für solche Trendwende-Spiele schon mehrfach ein gutes Pflaster …