• Am Boden zerstört: Robin Himmelmann, Sebastian Ohlsson und Christopher Avevor
  • Foto: Wagner/Witters/Pool/Witters

Kommentar: St. Paulis Blamage in Elversberg muss eine Mahnung für die Saison sein

Erschreckend. Was der FC St. Pauli beim 2:4 in Elversberg darbot, ist nicht zu entschuldigen. Wer ohne Vorwissen das Spiel im Saarland verfolgte, musste davon ausgehen, dass die Männer in den dunklen Trikots zwei Ligen tiefer spielen als die Gastgeber.

In der langen Liste enttäuschender Pokal-Auftritte nimmt die Pleite gegen den Tabellen-14. der Regionalliga Südwest einen traurigen Spitzenplatz ein. Vier Gegentore in der ersten Runde. Das gab es nur 2015 gegen Gladbach (1:4). Schlimmer war es einzig beim 0:5 bei 1860 München. Vor mehr als 41 Jahren!

Timo Schultz muss seine Mannschaft ganz neu einstellen

In 90 Minuten schaffte es das Team von Timo Schultz, die Euphorie, die der Trainer in der Vorbereitung entfacht hatte, zunichte zu machen. Was für ein Stimmungskiller! Im besten Fall folgt nun ein reinigendes Gewitter und man wird diesen Horror-Kick irgendwann als Ausrutscher abtun können. Dafür muss Schultz seine Spieler, die trotz früher Führung kopflos ins Verderben stürzten, in nur einer Woche durchschütteln, aufbauen, völlig neu einstellen. Ein solcher Auftritt darf sich nicht wiederholen. Er muss ein mahnendes Beispiel für die Saison sein.

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