• HSV-Torhüter Sven Ulreich patzte in Heidenheim schwer.
  • Foto: imago images/kolbert-press

Kommentar: Ulreichs Patzer passt beim HSV ins Bild

Am Ende ist es ein Blackout von Sven Ulreich. Dieser darf aber nicht übertünchen, dass der HSV um das 2:3 in Heidenheim gebettelt hatte. Die als Tabellenführer angetretenen Hamburger hatten mit dem 2:0 im Rücken viel zu sorglos agiert und den Beweis erbracht, dass Klasse allein in der 2. Liga nicht ausreicht, wenn es an der Konzentration mangelt.

Ulreich setzte so gesehen nur den passenden Schlusspunkt unter eine Begegnung, in der das Team von Trainer Daniel Thioune in ihre zweite kleine Krise stürzte. Die erste hatte der HSV nach dem Pokal-Aus in Dresden so schnell abgeschüttelt, wie sie gekommen war. Nun aber könnte das Problem etwas tiefer sitzen.

Der HSV kassierte schon 14 Gegentore – deutlich zu viel

Thioune muss stärker in die Köpfe seiner Spieler vordringen, Erklärungen finden, warum zu viele Profis zum wiederholten Mal keine richtige Einstellung fanden, um das eigene Tor mit jeder Faser des Körpers und dem letzten Willen zu verteidigen. 14 Gegentreffer nach neun Spielen sind zu viel. Bekommt der Trainer diese Baustelle nicht schnell geschlossen, wird es auch gegen Hannover schwer.

Diesen und weitere MOPO-Artikel zum HSV können Sie sich auch hier (https://bit.ly/37aAoZR) in der App Football was my first love anhören. 

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