• HSV-Trainer Horst Hrubesch setzt auf Talente wie Jonas David (r.).
  • Foto: WITTERS

Kommentar zum Debüt: Warum tut sich Horst Hrubesch (70) diesen HSV an?

Am Montag (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) gegen den 1. FC Nürnberg debütiert Nachwuchs-Leiter Horst Hrubesch als Interims-Trainer des HSV. Warum tut er sich das drei Spieltage vor Schluss noch an, fragen sich viele. Lars Albrecht (40), stellvertretender Sportchef der MOPO, kommentiert.

Er ist 70 Jahre alt, hat als Spieler, Trainer und Funktionär schon alles im Fußball erlebt und könnte sich eigentlich gänzlich seinem geliebten Hobby, dem Angeln, widmen. Stattdessen startet Horst Hrubesch am Montagabend seine vermeintlich aussichtslose Rettungsmission auf der Hamburger Bank.

Horst Hrubesch steht für die Zukunft des HSV

Warum? Weil er an den HSV glaubt! Dabei geht es nicht (nur) darum, dass das Wunder Aufstieg vielleicht doch noch irgendwie klappt. Auf seine alten (sorry!) Tage hat sich Hrubesch noch einmal frisch in seine alte Liebe verguckt. Und dabei liegt ihm als Nachwuchs-Boss vor allem die Vereinsjugend am Herzen.

Wenn der Ex-Torjäger über „meine Jungs” wie Ogechika Heil, Jonas David oder Robin Meißner, den er gegen Nürnberg direkt in die Startelf schmeißen will, spricht, gerät er ins Schwärmen.

Horst Hrubesch glaubt an die Nachwuchs-Talente des HSV

Hrubesch, dessen Vertrag beim HSV noch bis 2023 läuft, steht für die Zukunft des Vereins. Er hat die Vision, dass es regelmäßig Talente zu den Profis schaffen. Dass der Klub sich Verstärkungen in finanziell schweren Zeiten selbst züchtet – und dass die Fans sich ligaunabhängig wieder voll mit seinem HSV identifizieren können.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp