Kurz vorm Ziel gestürzt: Deutscher Profi verletzt sich bei Radrennen schwer
Zuschauer bangten am Mittwoch beim Eintagesrennen Nokere Koerse in Belgien um Radprofi Jannik Steimle (Weilheim). Der Deutsche stürzte kurz vor Ende des Rennens schwer und blieb reglos am Boden liegen. Sofort wurde der Radprofi des Teams Deceuninck-Quick Step in ein Krankenhaus gebracht.
Wie die Tageszeitung „Het Laatste Nieuws“ noch am Abend berichtete, erlitt der 24-Jährige einen Bruch des Schlüsselbeins, eine gebrochene Rippe und eine leichte Gehirnerschütterung ohne Schäden, wie sein Team mitteilte.
Radprofi Steimle stürzt in Belgien schwer
Steimle hatte im September 2019 einen Profivertrag bei Quick Step erhalten und gehörte beim belgischen Top-Rennstall seither zum Team um Sprintstar Mark Cavendish. Schon wenige Tage später feierte Steimle damals bei der Kampioenschap van Vlaanderen seinen bis dahin größten Sieg. 2020 debütierte er bei der Vuelta und bestritt seine erste große Rundfahrt, zudem gewann er später im Jahr das Einzelzeitfahren und die Gesamtwertung der Slowakei-Rundfahrt.
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Am Mittwoch kam nun zunächst Cavendish auf dem letzten Kopfsteinflaster-Abschnitt zu Fall, konnte nach einem Radwechsel das Rennen aber als 84. beenden. Nur Minuten nach Cavendishs Sturz ereignete sich der schwerere Unfall Steimles etwa fünf Kilometer vor dem Ziel. Der Belgier Ludovic Robeet (Bingoal WB) gewann das Rennen. (sid/abin)