Lehmann war mit Corona infiziert: Trotzdem wiederholt er seine umstrittenen Forderungen
Köln –
Vergangene Woche stand er noch in der Kritik über seine Aussagen beim „Doppelpass“, die Stadien teilweise für Fans zu öffnen. Jetzt wird bekannt, dass Jens Lehmann (50) selbst an Covid-19 erkrankt war.
Der frühere Nationaltorwart „litt anderthalb Tage an Husten und leichtem Fieber“, sagte er gegenüber der „Bild“. Der Krankheitsverlauf sei „leichter als bei einer Grippe gewesen“, dennoch müssten gefährdete Menschen natürlich aufpassen. „Es hilft wahrscheinlich auch, einigermaßen gesund zu leben.“
Lehmann: „Ich habe noch kein vernünftiges Gegenargument gehört“
Außerdem wiederholte er seine umstrittene Forderung, Fans wieder teilweise in die Stadien zu lassen. „Wenn nur jeder vierte Platz besetzt wird, ist genug Distanz untereinander. Wer gegen die Abstandsregel verstößt, fliegt raus und bekommt Stadionverbot“, schlug Lehmann vor. „Ich habe bisher noch kein vernünftiges Gegenargument gehört.“
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Er sieht es dabei generell ähnlich wie Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble. „Wir müssen Deutschland wieder hochfahren, damit die Wirtschaft überlebt. Das gilt für alle Wirtschaftszweige, auch für die Bundesliga.“
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hofft, die Saison bald wieder aufnehmen zu können und hat dafür ein strenges Sicherheitskonzept vorgelegt. (eha)