„Leider nicht belohnt“: Niemand läuft so viel wie Burgstaller-Ersatz Dittgen
Die Quote liest sich eigentlich ziemlich gut. In 27 von 29 Liga-Spielen kam Maximilian Dittgen (26) in dieser Saison zum Einsatz. Zum Startelfpersonal gehörte er indes nur in elf Partien – und zuletzt, seit der Kehrtwende bei den Würzburger Kickers zu Jahresbeginn, gar nicht mehr. Am Samstag durfte er gegen die Kickers mal wieder von Beginn an ran.
Es war schwer, ein Urteil über die Leistung des bulligen Angreifers zu fällen. Er spielte 90 Minuten, er lief 90 Minuten – mit 11,42 Kilometern so viel wie kein anderere Kiezkicker –, er haute sich 90 Minuten voll rein.
Maximilian Dittgen rennt und rennt – und verpasst das vierte Tor
Insbesondere letzteres ist natürlich auch zu erwarten nach so langer Zeit, die Dittgen überwiegend auf der Bank zubrachte. 132 Minuten absolvierte der Linksfuß in den zurückliegenden drei Monaten seit dem Hinspiel gegen Würzburg.
„Dittes“, wie Trainer Timo Schultz seinen Schützling nennt, „hat einen enormen Aufwand betrieben, ist immer wieder in die Tiefe gegangen, mit oder ohne Ball“, hatte auch der Coach beobachtet.
Belohnt sich Dittgen gegen Düsseldorf?
Nur funktionierte einiges nicht so, wie es die vielversprechenden Ansätze erhoffen ließen – bei Dribblings, Pässen und Schüssen fehlte hin und wieder die Präzision und so vergab Dittgen gleich mehrfach die Chance auf Saisontreffer vier.
Das könnte Sie auch interessieren: St. Pauli-Youngster Becker dreht gegen Würzburg auf
„Er hat sich leider nicht belohnt mit einem Tor“, bedauerte Timo Schultz. „Aber wenn er sich das vielleicht aufgehoben hat für den Rest der Woche, dann kann ich damit leben“, ergänzte er lachend.