Christivi-Junior Komba-Masombo erzielt den Süderelber Siegtreffer.

Christivi-Junior Komba-Masombo erzielt den Süderelber Siegtreffer. Foto: noveski.com

Altona 93 verliert in Überzahl! Komba-Masombo lässt Süderelbe jubeln

Auch 40 Minuten in Überzahl haben Altona 93 nicht vor der zweiten Saisonniederlage bewahrt: Der Oberliga-Spitzenreiter verlor beim FC Süderelbe mit 0:1 und muss im Titelrennen nun wieder die TuS Dassendorf fürchten.

„Wir waren mutig und zielstrebig und hatten einen überragenden Torwart“, freute sich Süderelbe-Coach Stefan Arlt nach dem Coup des Abstiegskandidaten: „Am Ende waren es Kampf, Leidenschaft und ein bisschen Glück, aber das haben wir uns verdient.“

Bei seinem Startelf-Comeback nach Verletzungspause gab Altonas Top-Torjäger Rasmus Tobinski schon in der ersten Minute einen Warnschuss ab, danach hielten die Süderelbe den Tabellenführer aber weitgehend von ihrem Strafraum fern. Zur größten AFC-Chance vor der Pause geriet ein Distanzschuss von Gianluca Przondziono (31.), den FCS-Keeper Felix Burdzik zur Ecke klärte.

Trotz Rot für Koval: Süderelbe besiegt Oberliga-Spitzenreiter Altona

Danach fand Süderelbe vor 655 Zuschauern immer besser ins Spiel – und belohnte sich: Can Kömürcü verlängerte einen langen Ball per Kopf in den Lauf von Christivi-Junior Komba-Masombo, der im Strafraum den Altonaer Gideon Baur stehen ließ und in der 38. Minute das 1:0 erzielte. Der Belgier hatte vier Minuten zuvor bereits an den Pfosten geköpft, und die Hausherren blieben am Drücker: Erolind Krasniqi (40.) und Alexander Koval (43.) hatten das 2:0 auf dem Fuß, setzten den Ball aber jeweils neben das Altonaer Gehäuse.

„Es muss zur Pause 2:0 stehen“, stellte Arlt fest. Doch kurz nach Wiederanpfiff sah er seine Elf dezimiert. Koval stieg nach 52 Minuten im Mittelkreis hart gegen Przondziono ein und sah dafür glatt Rot. Doch auch in Altonaer Überzahl erwies sich Burdzik als unüberwindlich – mit starken Paraden gegen Tobinski (54., 81.) hielt er den FCS-Sieg fest und wurde nach dem Abpfiff von seinen Kollegen im Mannschaftskreis einmütig zum „Man of the Match“ gekürt.



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„Wir hatten einige extreme Torchancen, aber es sollte einfach nicht sein“, bedauerte Altonas Trainer Andreas Bergmann: „Wir haben manchmal zu unruhig gespielt. Die Ruhe, das Spiel zu gestalten, müssen wir vielleicht noch lernen.“ Verfolger Dassendorf kann am Samstag mit einem Heimsieg gegen Schlusslicht HSV III auf drei Punkte an Altona 93 heranrücken. „Die Niederlage tut weh, so oder so“, befand Bergmann.

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Für Süderelbe, das am Mittwoch den Tod seines Ehrenvorsitzenden Manfred Struwe betrauerte, war der Sieg im Abstiegskampf umso wichtiger. Mit 31 Zählern rückten die Neugrabener zwar auf Platz neun vor, doch dieser Rang ist trügerisch. Concordia besiegte Eisenbahn parallel mit 2:1 und steht mit 26 Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz. Eimsbüttel und Niendorf trennten sich 1:1.

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