Altona-Kapitän im Topspiel gegen Ex-Klub Dassendorf: „Werde brennen!“
Oliver Doege kann dieses Wiedersehen kaum erwarten. „Ich werde brennen und mehr als hundert Prozent geben“, kündigt der 30-jährige Defensivexperte von Altona 93 an: „Es wird geil sein, meine alten Mannschaftskollegen zu sehen.“
Denn Oberliga-Spitzenreiter Altona reist am Samstag (13 Uhr, Wendelweg) zu Verfolger TuS Dassendorf, für die Doege die beiden letzten Spielzeiten gekickt und 15 Tore in 70 Pflichtspielen erzielt hat. „Ich habe schon Tage vorher Nachrichten von meinen alten Mitspielern gekriegt, dass ich mich verletzten soll“, berichtet Altonas Nummer sechs und stellt klar: „Das sind natürlich alles Späße. Aber sie freuen sich auf gute Zweikämpfe.“
Doege verfügt über Offensivqualitäten
Wenn sich einer vor dem Topspiel tunlichst nicht verletzen will, dann ist es Doege. Am vorigen Wochenende führte er den AFC als Kapitän aufs Feld und erzielte beim 4:1 gegen Concordia sein zweites Saisontor. „Ich laufe halt gerne bis zum Sechzehner durch und schieße Tore“, beschreibt er seine Offensivqualitäten, die seine Ex-Kollegen aus Dassendorf so weit wie möglich einschränken wollen. Der frühere Serienmeister aus dem Sachsenwald schoss sich mit einem 6:2 gegen Türkiye warm, ist angesichts von vier Punkten Rückstand aber schon ein wenig in Zugzwang.
Aber was unterscheidet die beiden Meisterschafts-Kandidaten eigentlich – außerhalb des Platzes? „Altona ist eine sehr junge und laute Mannschaft“, beschreibt der erfahrene Doege sein neues Team: „Bei Dassendorf waren alle erwachsene Jungs, da war es ein bisschen gelassener. Die Kabine war viel ruhiger als hier.“
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Welche Umkleide am Samstagnachmittag ab etwa 15 Uhr die größere Lautstärke produziert, dürfte dann aber doch vom Spielverlauf abhängig sein.