„Haben wir nicht vergessen“: HEBC-Coach will sich in letztem Derby revanchieren
Sein 21. Eimsbüttel-Derby ist erst mal sein letztes. HEBC-Trainer Özden Kocadal übernimmt im Sommer die TuS Dassendorf, dann tritt der Sachsenwald an die Stelle der Stadtteilrivalität. Am Sonntag will er mit seinen Jungs dem Eimsbütteler TV noch mal zeigen, was ein Derby ist.
„Es herrscht großer gegenseitiger Respekt, aber wir wollen dem ETV ein Bein stellen“, sagt Kocadal: „Das 0:4 vom Hinspiel haben wir nicht vergessen.“ Im September waren die Kicker des Hamburg-Eimsbütteler Ballspiel-Clubs chancenlos gegen ihren großen Nachbarn. Durchaus ungewohnt – es war im sechsten Treffen die erste Niederlage des HEBC gegen den ETV, seit Kocadal im Sommer 2019 Trainer an der Tornquiststraße wurde.
Vier Eimsbütteler Teams in der Oberliga bedeutet viele Derbys
„Wir haben eine Nische geschaffen für Spieler mit höherer Qualität, die etwas weniger Aufwand betreiben und mit dem Fahrrad zum Training kommen, aber trotzdem gute Leistungen bringen wollen“, erklärt Kocadal den Aufschwung seines Klubs. Bei seiner Amtsübernahme noch in der Landesliga beheimatet, standen in den letzten drei Oberliga-Jahren die einstelligen Tabellenplätze 8, 9 und 5 zu Buche.
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In dieser Saison gibt es in der Oberliga erstmals vier Eimsbütteler Teams und entsprechend viele Derbys. Von 20 Spielen gegen ETV, Victoria und Alsterbrüder hat Kocadal in sechs Derby-Jahren neun gewonnen und fünf verloren. Am Sonntag soll Sieg zehn her. „Wenn wir von der Mentalität da sind, können wir das Pendel auf unsere Seite ziehen“, ist Kocadal überzeugt.
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