ETV-Profi Koeberer bejubelt seinen Treffer gegen Havelse
  • Lauter Freudenschrei: Henry Koeberer bejubelt seinen Führungstreffer.
  • Foto: Andre Matz

„Scheißegal, was die anderen sagen“: ETV-Trainer mit Kampfansage nach erstem Sieg

Seine Stimme hat merklich gelitten. Über 90 Minuten peitschte ETV-Trainer Khalid Atamimi seine Mannschaft nach vorne. Und mit der lautstarken Unterstützung des 32-Jährigen sowie der 150 Zuschauer:innen gelang er tatsächlich, der erste Regionalliga-Sieg des Eimsbütteler TV! Nach fünf Niederlagen zum Saisonstart feierte der Aufsteiger einen umkämpften 3:1 (2:1)-Sieg gegen den TSV Havelse. Nicht nur der heisere Coach hat nun Lust auf mehr.

Hat der ETV in dieser Saison überhaupt eine Chance? Nach der Pleitenserie zu Saisonbeginn wurden die Zweifel an der Ligatauglichkeit der Hamburger größer. In den Köpfen des Teams hat sich diese Skepsis aber nicht manifestiert. „Mir ist scheißegal, was die anderen sagen“, stellte Atamimi klar. Genau diese Einstellung zeigten seine Schützlinge auch auf dem Rasen. 

ETV lässt sich nicht von Havelse-Treffer aus der Bahn werfen

Mit einem Doppelschlag durch Henry Koeberer (39.) und Maurice Osei Boakye (41.) krönten die Gastgeber eine temporeiche erste Halbzeit. Selbst die postwendende Antwort von Florian Riedel (44.) kurz vor dem Pausenpfiff warf den ETV nicht aus der Bahn – Niklas Bär stellte nach dem Seitenwechsel den alten Abstand wieder her (51.). „Wir hatten das Spielglück auf unserer Seite und haben zur richtigen Zeit die Tore geschossen“, gab Atamimi zu.

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Havelse drückte danach auf den Anschluss, doch auch in Unterzahl nach der Roten Karte von Robin Janowsky (85.) wollte der Ball nicht über die Linie. „Wir haben es endlich geschafft, keine Opfer mehr zu sein, sondern eklig und hässlich zu spielen“, sagte Janowsky. Der ETV ist in der Regionalliga angekommen.

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„Jeder Gegner wird sich denken, warum wir da unten stehen“, so die Prognose von Viktor Weber. Bevor in den nächsten Wochen andere Klubs geärgert werden sollen, wollte der Torwart aber erst das Hier und Jetzt genießen: „Es ist geil, die Jungs wieder lächeln zu sehen.“

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