Traumtor zur Führung! Eilbek schnuppert an der Pokal-Sensation
Das schönste Tor schoss der Außenseiter, doch am Ende hatte der Favorit die Nase vorn. Durch ein 3:1 (0:1) beim SC Eilbek erreichte Oberligist FC Süderelbe das Achtelfinale im Lotto-Pokal.
Zur Halbzeitpause wurde Stefan Arlt laut. „Links stehen wir abseits, rechts haben wir keine Höhe“, schallte es aus der Kabine an der Fichtestraße. Kurz zuvor war der Bezirksliga-Klub in Führung gegangen – durch ein Traumtor von Hamilton Avila (45.+2), der den Ball nach Verwirrung im Süderelber Strafraum fast von der Torauslinie unter die Latte zirkelte. Ein bisschen wie Lothar Emmerich bei der WM 1966 gegen Spanien.
Lotto-Pokal: FC Süderelbe zieht in Eilbek ins Achtelfinale ein
Das reichte damals sogar fürs Viertelfinale, doch für Eilbek reichte es nicht – weil Arlts Worte fruchteten und die junge SCE-Mannschaft ihr aggressives Pressing nicht über 90 Minuten durchhalten konnte. Razak Bandi (61.), Can Kömürcü (73.) und Abdulrahman Hamam (90.+2) sorgten nach der Pause für den Sieg der Süderelber, die im Pokal auch schon Altona 93 ausgeschaltet hatten.
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„Ein Kompliment an Eilbek“, würdigte Arlt die Leistung des Außenseiters und überließ den Einnahme-Anteil von rund 160 Euro den Gastgebern: „Nach der Pause haben wir Ball und Gegner laufen lassen, das hat uns den Arsch gerettet.“
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In Eilbek fiebert man nun dem Bezirksliga-Spitzenspiel am Sonntag gegen Tabellenführer Concordia II entgegen. „Wir haben auch gegen Süderelbe an unserem System festgehalten. Die Mannschaft hat gezeigt, dass wir aufsteigen wollen“, resümierte Obmann Ingo Desombre, der sein Traineramt im Sommer an Kerem Yildirim abgegeben hat.