• Auch im Training trägt Adrian Fein die markante Schutzmaske im Gesicht.
  • Foto: WITTERS

Maskenmann bereit für die Startelf: Diese Gründe sieht Fein für die HSV-Misere

Der HSV steht vor einem wegweisenden Spieltag. Nach zwei Pleiten in Folge muss gegen den SSV Jahn Regensburg am Sonnabend (13 Uhr) ein Dreier her. Einer, der den kommenden Gegner bestens kennt, ist endlich wieder bei bester Gesundheit – und will als Maskenmann Angst und Schrecken verbreiten: Adrian Fein hat in Hamburg noch viel vor.

Der Mittelfeldmann verbrachte die abgelaufene Spielzeit auf Leihbasis in Regensburg, ehe es ihn zum HSV zog. Dort ist der U21-Nationalspieler eine feste Stütze, verletzte sich beim 2:1 gegen den Karlsruher SC allerdings folgenschwer am Jochbein. Fraktur und Operation zwangen ihn zwei Spiele lang zum Zugucken, unter anderem bei der bitteren Derbypleite gegen den FC St. Pauli (0:2). Beim 0:3 in Aue feierte Fein ein Comeback nach Einwechslung, spielte 26 Minuten.

FC-Bayern-Leihgabe Fein: „Werde mich reinschmeißen”

„Das war für mich persönlich ein gutes Zeichen, dass der Trainer mir wieder so weit vertraut“, sagt die Bayern-Leihgabe und schiebt nach: „Und fürs Wochenende sieht’s gut aus.“ Die auffällige Maske, die er zum Schutz trägt, ist für ihn kein Problem. „Sie behindert mich nicht großartig. Wie es aussieht, trage ich sie auch am Wochenende“, erklärt der 20-Jährige und versichert: „Ich werde mich in jeden Zweikampf reinschmeißen, ich werde mich in jedes Kopfballduell reinschmeißen, da ist es mir egal, ob ich eine Maske habe oder nicht.“ Aller Voraussicht nach wird er das gegen Regensburg auf der Position des gesperrten Gideon Jung tun.

Bei Erzgebirge Aue wurde Adrian Fein erstmals nach seinem Jochbeinbruch eingewechselt - mit Maske.

Bei Erzgebirge Aue wurde Adrian Fein erstmals nach seinem Jochbeinbruch eingewechselt – mit Maske.

Foto:

WITTERS

HSV-Mittelfeldstratege Fein: Daran haperte es zuletzt

Fein hat auch erkannt, woran es zuletzt haperte. „Wir beginnen häufig ganz gut, dann machen wir meistens das Tor nicht und der Gegner trifft mit dem ersten Torschuss, das ist auch nicht leicht zu verarbeiten als Mannschaft“, sagt er und führt weiter aus: „Ich denke, sobald wir wieder ein Erfolgserlebnis feiern, können wir wieder befreiter aufspielen.“

>> Das könnte Sie auch interessieren: HSV-Profi Jatta trifft den Gambia-Coach

Ein besonderes Duell ist die Begegnung mit Ex-Klub Regensburg für den gebürtigen Münchener indes nicht: „In der Situation jetzt ist es mir eigentlich relativ egal, gegen wen wir spielen. Das Einzige, was für mich zählt, ist, dass wir drei Punkte holen.“

HSV oder FC Bayern? So sieht Fein seine Zukunft

Mit Maskenmann Fein zurück zur alten Lockerheit. Damit das große Saisonziel, der Aufstieg, nicht ernsthaft in Gefahr gerät. Und im Sommer? Da kehrt das Mittelfeld-Ass zurück an die Isar, zum großen FC Bayern nach München.

Oder? „Für mich zählt gerade nur der HSV. Ich denke nicht an den FC Bayern. Ich will hier aufsteigen und dann können wir uns nach dem 17. Mai noch mal unterhalten“, sagt Fein und lässt damit das Herz der HSV-Fans höherschlagen.

Klar ist: Klappt der Aufstieg nicht, ist Fein weg.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp