• Für Ferrari-Pilot Sebastian Vettel ist die aktuelle Saison ein reines Desaster.
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Mick Schumacher steht bereit: Wirft Ferrari Vettel beim nächsten Bock raus?

Die rote Seuche sorgt die Ferrari-Fans. Die stolze Scuderia ist nach dem erneuten Debakel von Sebastian Vettel (33) auf dem Nürburgring (nach Peinlich-Dreher nur Elfter) abgeschlagen WM-Sechster. Dadurch drohen Millionen-Einbußen, die auch die künftige Entwicklung beeinträchtigen.

Jetzt kommt mit der für die Formel 1 unerprobten Strecke in Portimao (Sonntag, 14.10 Uhr) eine weitere Prüfung für das fragile Gebilde mit dem ausgebooteten Altmeister. Verliert der unter Druck stehende Teamchef Mattia Binotto (50) die Geduld und wirft Vettel nach dem nächsten Bock raus?

Räikkönen zurück zu Ferrari?

Erst mal die Fakten: Klar ist der Ferrari SF1000 eine Fehlkonstruktion, aber Teamkollege Charles Leclerc (23) presste immerhin 63 Punkte aus der Roten Gurke und Vettel nur 17. Langsamer und fehlerträchtig, das könnte Binotto als Argument dienen, Vettel zu ersetzen. Zum Beispiel durch den coolen Kimi Räikkönen (41) vom Kundenteam Alfa Romeo. Dann könnte der am Nürburgring noch zum Zuschauen verdammte Mick Schumacher (21) schon diese Saison bei Alfa debütieren.

Ein Szenario, das ein Vettel-Vertrauter nicht für unmöglich hält: Dr. Helmut Marko (77). Der Red-Bull-Sportchef ist entsetzt über den Nürburgring-Dreher beim tölpelhaften Angriff auf Alfa-Italiener Antonio Giovinazzi (26). „Er macht Anfängerfehler, das kommt sicher von der Psyche“, analysiert „der Doktor“ bei „Sky“: „Sebastian ist ein sensibler Mensch. Diese Trennung hat ihm sehr zugesetzt. Das ist nicht der Vettel, der bei uns vier WM-Titel gewonnen hat.“ Im Gegenteil: „Er ist im Schnitt zwei, drei Zehntel von Leclerc entfernt. Und er macht ungewöhnliche viele Fehler, immer wieder.“

Mick Schumacher früher als gedacht in der Formel 1?

Sollte Binotto Vettel austauschen, hält er Micks frühzeitiges Formel-1-Debüt für möglich. Dr. Marko: „Nach unseren Informationen ist er fix bei Haas oder Sauber (er meint Alfa Romeo).“ Also könnte auch ein Tausch mit einem der Haas-Fahrer Romain Grosjean (34) und Kevin Magnussen (28) folgen. Deren Teamchef Günther Steiner (55) interessiert sich auch für Mick: „Wer möchte nicht gern einen Schumacher zurück in der Formel 1 – speziell in der Form, wie er aktuell in der Formel 2 ist.“

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Und Vettel? Wird er 2021 bei Aston Martin aufblühen, wie ihm Teamchef Otmar Szafnauer (56) verspricht? Da ist Dr. Marko aufgrund der Konstellation mit Teambesitzer Lawrence Stroll (61) und dessen Sohn Lance (21) als Kollege skeptisch: „Wenn man hört, dass die ganzen Updates immer erst zu Stroll junior kommen und erst dann, wenn es sie in dreifacher Ausführung gibt, auch zu Perez, hoffe ich, dass sie ihn fair behandeln.“

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