Mit zehn Fans im Stadion: So kurios plant Norwegen den Fußball-Neustart
In Deutschland wird in der 1. und 2. Bundesliga seit vergangenem Wochenende wieder Fußball gespielt. Nach und nach wollen nun andere europäische Ligen nachziehen. Dazu gehört auch die norwegische Eliteserien. Die Norweger gehen sogar noch einen Schritt weiter und wollen auch Fans im Stadion zulassen – allerdings nur zehn pro Spiel.
Durch die Corona-Krise war in Norwegen der Saisonstart verschoben worden. Eigentlich hätte die neue Spielzeit im April beginnen sollen. Rund zwei Monate später, am 16. Juni, soll es nun in der norwegischen Fußball-Liga wieder losgehen, dann sollen bis zu zehn Zuschauer auch wieder im Stadion sein.
Verbandsdirektor ist für Fans im Stadion
Die ungewöhnliche Personenzahl geht aus einem kuriosen Vorschlag von Verbandsdirektor Nils Fisketjönn hervor. „Wir möchten die Klubs auffordern, Konzepte auszuarbeiten. Sie können zum Beispiel eine Gruppe von Personen für die Veranstaltung zulassen – vielleicht bis zu zehn“, sagte er im Interview mit dem Sender NRK.
Das könnte Sie auch interessieren: Angst vor dem Coronavirus: Weltmeister bleibt Training seines Klubs fern
Insgesamt dürfen 200 Personen im Stadion sein
Insgesamt sollen sich in Norwegen während eines Spiels aufgrund der Corona-Pandemie maximal 200 Personen im Stadion aufhalten, dazu gehören unter anderem Spieler, Betreuer und Medienvertreter. Zehn Plätze wären am Ende noch für Zuschauer frei. Eine ziemlich verrückte Rechnung, die bislang auch nur ein Vorschlag ist. Klar ist, für Stimmung und Stadion-Atmosphäre werden zehn Fans auf der Tribüne sicher kaum sorgen. (MP/sid)