Mittel gegen Höhenkrankheit?: Positive Doping-Tests bei zwei RB-Stars
Mohamed Camara und Sekou Koita vom österreichischen Meister FC Red Bull Salzburg sind positiv auf Doping getestet worden. Der Befund kam nach Angaben des Klubs wohl durch den Einsatz eines Mittels gegen die Höhenkrankheit zustande.
Camara und Koita waren im November mit der malischen Nationalmannschaft unterwegs. Dabei war das Team von Mali für das Qualifikationsspiel zum Afrika-Cup von Bamako (350 Meter Höhe) ins rund 1700 Meter hoch gelegene Windhoek in Namibia gereist.
Bei Länderspielreise: Camara und Koita nahmen wohl Medikamente gegen Höhenkrankheit
Bei beiden wurden Spuren eines Wirkstoffs festgestellt, der wesentlicher Bestandteil eines Medikaments gegen Höhenkrankheit ist, das den beiden nach übereinstimmender Aussage vom malischen medizinischen Betreuerteam vor dem Auswärtsspiel in Namibia verabreicht wurde.
Am 22. November, wenige Tage nach ihrer Rückkehr nach Salzburg, kam es im Rahmen einer UEFA-Kontrolle zu dem positiven Befund.
Camara (l.) und Koita im Jahr 2019 mit der malischen U20-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Polen im Spiel gegen Italien
imago images/ZUMA Wire
„Wir sind sehr stolz, wenn unsere Spieler zu ihren jeweiligen Nationalteams einberufen werden. Aber gerade bei einem A-Länderspiel darf und muss erwartet werden, dass die medizinische Betreuung den internationalen Standards entspricht und Ärzte mit den geltenden Regeln vertraut sind“, sage RB-Geschäftsführer Stephan Reiter.
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Er sicherte den beiden Profis jegliche Unterstützung zur Aufklärung des Falls zu.
