Las-Vegas-Farce: Ferrari-Star wird für fliegenden Gullydeckel bestraft!
Carlos Sainz war der unfreiwillige Hauptdarsteller beim denkwürdigen Auftakt der Formel 1 in Las Vegas – und wird nun für die Kollision mit einem fliegenden Gullydeckel auch noch bestraft. Besonders bitter für Sainz – der im Training die zweitbeste Runde fuhr.
Aufgrund des Austauschs des Energiespeichers in seinem zerstörten Ferrari wird der Spanier in der Startaufstellung für das Rennen am Sonntag deutscher Zeit (7 Uhr/Sky) in der Startaufstellung um zehn Plätze zurückversetzt.
„Die Stewards merken an, dass sie angesichts der mildernden, ungewöhnlichen und unglücklichen Umstände eine Ausnahme gewährt hätten, wenn sie dazu befugt gewesen wären“, hieß es im offiziellen Dokument zur Entscheidung: „Das Reglement erlaubt dies aber nicht.”
Ferrari dominiert das Training
Ferrari hat den verzögerten Auftakt dann dominiert und mitten in der Nacht Hoffnung auf etwas Abwechslung auf dem Siegerpodest der Formel 1 genährt. Charles Leclerc (Monaco) fuhr im zweiten freien Training auf dem neuen Stadtkurs in 1:35,265 Minuten die beste Runde und verwies seinen Teamkollegen Sainz (+0,5) auf den zweiten Rang.
Sainz kollidiert mit Gullydeckel
Auf der neuen Strecke in Las Vegas hatte sich acht Minuten nach Beginn des ersten Trainings ein Gullydeckel gelöst, als Sainz in seinem Ferrari in hohem Tempo darüber fuhr. Dabei wurden neben dem Energiespeicher auch die Überlebenszelle, der Verbrennungsmotor und die Kontroll-Elektronik irreparabel beschädigt. Der neue Energiespeicher ist bereits der dritte der Saison, daraus ergab sich laut Reglement die Strafe. (ms/sid)