„Er ist nicht besonders“: Formel-1-Teamchef fällt hartes Urteil über Mick Schumacher
Williams-Teamchef James Vowles hat begründet, warum er sich nach der Entlassung seines Piloten Logan Sargeant gegen Mick Schumacher und für den argentinischen Formel-1-Rookie Franco Colapinto entschieden hat.
„Ich denke, Mick hätte einen guten Job gemacht“, sagte Vowles am Freitag bei seiner Medienrunde in Monza. Schumacher aber falle wie Colapinto nur „in die Kategorie ‚gut‘, aber ’nicht besonders‘ – da müssen wir ganz ehrlich sein“.
Vowles über Colapinto: „Er macht bedeutende Fortschritte“
Der wesentliche Unterschied zwischen dem 25-jährigen Schumacher, der 2021 und 2022 in der Formel 1 Stammpilot bei Haas war, und dem vier Jahre jüngeren Colapinto liege in der Williams-Vergangenheit des Argentiniers. Colapinto, zuletzt in der Formel 2 tätig, habe „hunderte, vielleicht tausende Runden in unserem Simulator gedreht. Er ist das Auto in diesem Jahr schon in einem freien Training gefahren. Und anhand der Daten macht er bedeutende Fortschritte“. Man habe sich deswegen entschieden, „in die Zukunft statt in einen anderen Fahrer zu investieren“.
Nachdem Williams den unfallanfälligen US-Amerikaner Sargeant nach einem weiteren schweren Crash in Zandvoort am vergangenen Wochenende vor die Tür gesetzt hatte, war Mercedes-Ersatzpilot Schumacher ein ernsthafter Kandidat für die Rennen bis zum Saisonende. Für 2025 sind bereits Alex Albon und Carlos Sainz bei Williams gesetzt. Auch die Zeit für Colapinto, der einen Großsponsor mitbrachte, ist also in der ersten Reihe beim Team endlich.
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Vowles registrierte durchaus eine Entwicklung bei Mick Schumacher. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher habe sich „im Vergleich zu seiner Zeit bei Haas stark verbessert“. Schumacher sei „ein kompetenter Fahrer“, der „unglaubliche Arbeit für Alpine, Mercedes und McLaren“ geleistet habe. (sid/mg)