Formel 1: 20.000 Zuschauer dürfen Vettel auf dem Nürburgring sehen!
Für 20.000 Formel-1-Fans geht ein Traum in Erfüllung. Und Sebastian Vettel (33) darf doch noch ein Ferrari-Abschiedsrennen vor heimischen Zuschauern fahren. Beim Ring-Comeback nach sechs Jahren Pause vom 9. bis 11. Oktober dürfen 20.000 Fans live dabei sein. Das bestätigte die Kreisverwaltung Ahrweiler als zuständige Gesundheitsbehörde. Sie gab dem Hygienekonzept von Nürburgring-Geschäftsführer Mirco Markfort (42) Grünes Licht.
Was für ein Coup! Während überall auf der Welt die Rennen wegen der Pandemie abgesagt werden mussten und man am eigentlich als Nachrücker fest eingeplanten Hockenheimring zauderte, stellte der Geschäftsführer die Weichen zum Comeback.
Formel 1 auf dem Nürburgring vor 20.000 Zuschauern
Mit Rückendeckung der Politik, die seinem Hockenheim-Kollegen Jorn Teske (52) fehlte, sorgte er für ein tragfähiges Hygienekonzept und erfolgreiches Zuschauer-Comeback beim Oldtimer-Grand-Prix und den beiden DTM-Rennen. Dass die Zahl von 2500 Fans nun für die Formel 1 auf 20.000 angehoben werden darf, ist auch ein Vertrauensbeweis der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (59, SPD).
Die „First Lady“ freut sich nun auf das erste Formel-1-Rennen seit 2013 (Sieger: Vettel), das wegen der vom AvD gehaltenen Namensrechte am Deutschland-GP als erster Großer Preis der Eifel steigt: „Wenn am 11. Oktober der Titel Großer Preis der Eifel verliehen wird, ist das weit über die Grenzen des Motorsports hinaus eine Werbung für die Eifel, in der die Formel 1 auch ein Stück Identität ist.“
Formel 1 am 11. Oktober am Nürburgring: So kommt man an Tickets
Die günstigsten der 20.000 Wochenendtickets kosten ab 199 Euro und werden ab Dienstag (12 Uhr) online (www.nuerburgring.de), personalisiert und sitzplatzgenau angeboten.
Markfort: „Damit jederzeit auf das aktuelle Infektionsgeschehen reagiert werden kann, wird der Vorverkauf in mehreren Stufen stattfinden.“
Nürburgring: Mick Schumacher soll sein Formel-1-Debüt für Alfa Romeo geben.
Die erste Stufe bilden die Tribünen T3, T4a und T5b. „Natürlich ist in Zeiten von Corona und dem dadurch bedingten enormen Personal- und Planungsaufwand, alles eine Kostenfrage. Es geht aber auch darum, allen Fans die Möglichkeit zu geben, sich Tickets leisten zu können und das Rennen sicher zu erleben.“
Und vor dem Eifel-GP wartet noch ein besonderes Highlight: Mick Schumacher (21) soll im Freitagstraining sein Formel-1-Debüt im Ferrari-Kundenauto Alfa Romeo geben. Der Sohn von Michael Schumacher (51) wartet auf die offizielle Bestätigung: „Der Nürburgring ist ein Stück Heimat für mich. Ich habe am 9. Oktober Zeit und würde mich freuen, wenn es klappt.“