Verstappen versaut die Ferrari-Festspiele
Max Verstappen (24) verhinderte in der vorletzten Runde die Ferrari-Festspiele in der Emilia-Romagna. Da überholte der bisher vom Pech verfolgte Weltmeister den WM-Spitzenreiter Charles Leclerc (24) und gewann das erste Sprintrennen der Saison. Damit sicherte sich der „fliegende Holländer“ die Pole-Position für den Grand Prix der Emilia-Romagna (Sonntag, 15 Uhr, RTL & Sky) und acht Punkte. Dritter im Rennen wurde Verstappen-Helfer Sergio Perez (32).
„Am Ende haben Charles‘ Reifen nachgelassen und ich konnte mein Manöver starten“, freute sich Verstappen, dessen Rückstand nach den beiden Ausfällen in Bahrain und Melbourne aber immer noch 45 Punkte beträgt.
Leclerc haderte: „Die Reifen sind uns am Ende ausgegangen. Das müssen wir fürs Hauptrennen analysieren. Die Pace war bis dahin sehr gut.“
Sainz holt auf, Schumacher fährt auf Platz zehn vor
Ein starkes Rennen fuhr auch Carlos Sainz (27) im zweiten Ferrari, der nach seinem Quali-Crash vom zehnten auf den vierten Platz vorfuhr. Dahinter das McLaren-Duo Lando Norris (22) und Daniel Ricciardo (32), Valtteri Bottas (32) im Alfa Romeo und Kevin Magnussen (29), der seinen starken vierten Startplatz nicht halten konnte. Mick Schumacher (23) schaffte es vom zwölften auf den zehnten Platz, allerdings bekommen in den vier Sprintrennen ja nur die ersten acht Fahrer Punkte.
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Große Verlierer waren wieder einmal die Mercedes, die im Qualifying erstmals seit zehn Jahren nicht ins Top-Ten-Qualifying geschafft hatten und auch im Rennen keinen Boden gutmachen konnten. George Russell (24) und Lewis Hamilton (37) strandeten auf den Plätzen elf und 14.
Vettel rutscht auf Rang 13 ab
Gleich am Start überholte Leclerc Pole-Setter Verstappen, der mit durchdrehenden Rädern und einem ruppig schaltendem Getriebe haderte. Dahinter verteidigte Magnussen knallhart gegen die an Fernando Alonso (40) vorbei geschossenen Perez und Ricciardo und erhielt eine Verwarnung. Sebastian Vettel verlor einen Platz an Carlos Sainz, Mick Schumacher gewann einen gegen Russell.
Zur Mitte des Rennens wurde Vettel durchgereicht, von Mick nach runden langem Kampf aus den Top Ten verdrängt und landete am Ende auf dem 13. Platz. „Mick war zu dem Zeitpunkt schneller, den konnte ich nicht lange halten“, haderte Vettel mit seiner grünen Aston-Martin-Gurke: „Mehr war nicht drin. Es ist natürlich bitter, wenn man so viele Plätze verliert und aufgefressen wird.“
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Mick freute sich über sein rundenlanges Duell mit seinem Mentor: „Es lohnte sich nicht, die Reifen komplett kaputt zu fahren. Außerdem ist Sebastian sehr erfahren und hat den einen oder anderen Trick rausgeholt und mich dahinter gehalten. Aber das war okay, das hat Spaß gemacht und ich habe wieder etwas gelernt.“