Flugzeug-Chaos in Afrika: MotoGP-Rennen droht auszufallen
Der ohnehin schon verschobene Zeitplan für den Grand Prix der MotoGP in Argentinien steht einmal mehr auf der Kippe. Grund dafür ist ein Frachtflieger mitsamt des kompletten Paddock-Materials, der aufgrund eines Triebwerkdefekts im kongolesischen Mombasa hängengeblieben ist.
Zwar konnte die Maschine ihre Reise gen Argentinien mittlerweile starten, gegen 7 Uhr unserer Zeit war es so weit, nachdem am Donnerstag die benötigten Ersatzteile eingeflogen wurden. Doch es wartet noch ein weiter Weg auf die benötigte Fracht.
MotoGP: Wackelt der Grand Prix in Argentinien?
Von Mombasa aus geht es zunächst ins nigerianische Lagos, dann ins brasilianische Salvador, um erst dann die letzte Etappe Richtung Tucuman in Argentinien zu nehmen. Dort wird die Fracht dann auf Lkw verladen, die das Equipment bei zwei Stunden Fahrt zur Rennstrecke bringen.
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Für die gesamte Reise sind insgesamt 24 Stunden anberaumt, was bedeutet, dass das Material erst sieben Stunden vor dem geplanten Trainingsstart eintreffen würde.
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In diesem Zeitraum müssten Putz- und Abstimmungs- sowie gegebenenfalls Reparatur-Maßnahmen vorgenommen und vorher zudem erstmal die Boxen eingerichtet werden – und all das wahrscheinlich in einer Nachtschicht, schließlich wird die Fracht am frühen Morgen erwartet. Trotz sämtlicher Strapazen wurden bislang aber noch keine neuerliche Anpassung des Zeitplans verkündet.