Hat Red-Bull-Fahrer Gasly keine Zukunft mehr in der Formel 1?

Formel-1-Fahrer Pierre Gasly hat 2023 keine Aufstiegschancen mehr bei Red Bull Racing. Motorsport-Chef Helmut Marko würde Gasly keine Steine in den Weg legen, sollte sich dieser nach seinem Vertragsende 2024 dazu entscheiden, das Red Bull-Team zu verlassen.

„Perez´ Vertrag verhindert 2023 einen Transfer von Gasly zu Red Bull Racing. Ab 2024 ist Gasly frei“, erklärte Marko gegenüber „Motorsport-total“. Ein Grund für seine Bereitschaft, ihn ziehen zu lassen, ist Gaslys schwache Performance in der ersten Hälfte der Saison 2019 bei Red Bull Racing. Tiefpunkt war der Große Preis von Ungarn. „Gasly wurde in Ungarn 2019 von Max überrundet“, sagt Marko.

Formel 1: Pierre Gasly wohl ohne Zukunft bei Red Bull

Nach dem Ungarn-GP wurde er von Red Bull Racing zu AlphaTauri versetzt und war dort „als Teamleader die letzten Jahre sehr erfolgreich“. Für seine Leistungen erhielt er sogar eine Gehaltserhöhung, die vertraglich nicht vorgesehen war: „Wir haben Gaslys Vertrag finanziell verbessert, obwohl wir das nicht tun hätten müssen“, erzählt Marko.

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Trotzdem konnte er nicht restlos überzeugen. Sein Teamkollege bei AlphaTauri, Yuki Tsunoda, „ist ja vom Speed her auf einer Runde schon auf seinem Level.“ Nur im Rennen sei Perez noch überlegen.

Marko sei zwar froh über Gaslys Erfolge, kann jedoch nicht sagen, ob seine Leistungen für eine Aufnahme ins Red Bull-Spitzenteam reichen würden: „Er ist sicher gefestigter, hat viel mehr Selbstvertrauen. Aber inwieweit er gegen einen Verstappen bestehen könnte, ist schwer zu sagen.“

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Nach seiner Versetzung 2019 beendete Gasly die Saison als Siebter der Fahrer-Wertung. 2020 gewann er den Großen Preis von Italien. Die Ergebnisse dieser Saison sind, trotz 16 WM-Punkten, noch durchwachsen.